Nootropika - Gehirndoping mit Smart Drugs oder alles Hype?
Immer öfter liest man Wörter wie „nootropisch“ oder „intelligente Drogen (smart drugs)“, die die Gehirnleistung und kognitiven Fähigkeiten verbessern sollen. Dabei sollen sie keine Nebenwirkungen haben, sodass man sie lange und sogar ohne Gewöhnungseffekt einnehmen kann.
Aber was sind Nootropika? Wie wirken Nootropika und wofür helfen sie?
Inhaltsverzeichnis
Nootropika als Mentaler Brainbooster - nicht nur für Übermenschen
Nootropika sind derzeit ein beliebtes Thema und haben ihre Popularität den Silicon Valley CEOs, Biohackern & Langlebigkeits-Enthusiasten dieser Welt zu verdanken.
Was sind Nootropika?
In short: Nootropika werden vom Körper für die Herstellung von den Glückshormonen Serotonin und Dopamin produziert und haben großen Einfluss auf die mentale Energie, Konzentration und Leistungsfähigkeit im Alltag.
Sogar Kreativität und Gedächtnisfähigkeit sollen Nootropika anschieben.
Definition Nootropikum
Das Wort Nootropikum setzte sich aus altgriechisch Nous (Geist, Verstand) und Tropus (Art und Weise, Wendung) zusammen. Der Begriff ist jedoch unscharf und schwammig.
Deshalb bezeichnen viele Start-Ups ihre Pulverchen, Kapseln und Gummies als Nootropics. Boo-tropics, in fact!
Ganz allgemein handelt es sich um Substanzen, die sich positiv auf das zentrale Nervensystem auswirken.
Für eine genaue Definition gelten diese 10 Kriterien:
Aktivieren Gehirnaktivität mit positive Wirkung auf den Geist
Wirken nur auf das Telencephalon (Endhirn) ein
Stellen eine höhere Hirnaktivität wieder her
Verbessern Lernen und Gedächtnis
Erhöhen die Willenskraft alte Verhaltensweisen zu brechen
Schützen das Gehirn durch physikalische und chemische Verletzung
Verbessern die Arbeit der starren Hirnrinde
Wirken nicht psychoaktiv
Erzeugen keine oder sehr kleine Nebenwirkungen und sind kaum toxisch
You wanted to learn the details, dude! Wenn du denkst, du brauchst jetzt erst mal eine Portion Nootropika, dann kommt hier das, was du dir merken solltest. Nootropika können die Kognition verbessern, schützen die Nervenzellen und sind nicht toxisch.
Was ist der Unterschied von Notropika und bewusstseinserweiternden Kräutern und psychedelischen Drogen?
Warum sind Nootropics kein Gehirndoping oder haben psychedelische Wirkung?
Nootropika sind, auch wenn sie wahrlich fantastisch klingen, kein Gehirndoping oder “smart drugs”. Ja, sie verbessern deine kognitive Leistungsfähigkeit und durchdringen problemlos die Blut-Hirn-Schranke.
Sie enthalten zwar teilweise anregende Wirkstoffe, teilweise gleichen sie dich aus und bringen dich runter. Sie verändern aber nicht dauerhaft deine Gehirnfunktion wie psychedelische Drogen. Du nimmst sie außerdem auch präventiv ein.
Nebenwirkung von Nootropika
Anders als Stimulanzien sind Nootropika dafür vorgesehen, sie über einen längeren Zeitraum einzunehmen.
Der Körper gewöhnt sich nicht an den Stoff. Sie beeinflussen nicht deinen Blutdruck und sind generell so definiert, dass sie keine oder geringe Nebenwirkungen mit sich bringen.
Dein Daily Coffee ist also kein Nootropic. Sorry, not sorry.
Wie ist die Wirkung von Nootropika im Körper?
Nerd-Brille auf und los geht’s.
Nimmt man ein Nootropikum wird der Stoff Cholin besser aufgenommen. Er beeinflusst die Leber- und Gehirnfunktion, Muskelbewegung und Stoffwechsel und ist demnach ein lebensnotwendiger Nährstoff.
Cholin ist notwendig für die Herstellung von Acetylcholin, einem wichtigen Neurotransmitter. Er spielt eine wichtige Rolle für Gedächtnis, Stimmung, Muskelbewegung, regelmäßigen Herzschlag und andere Grundfunktionen des Körpers.
Niedrige Spiegel von Azetylcholin im Gehirn sind Anzeichen degenerativer Erkrankungen, wie Alzheimer-Demenz.
Eine zweite Wirkung von Nootropika ist, dass sie Energie bereitstellen. Der kann schneller Adenosintriphosphat (ATP) bilden. Dadurch kann man sich besser konzentrieren.
Der Blutfluss im Gehirn wird verbessert. So wird der Kopf besser mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt und Abfallprodukte werden geschwind entsorgt.
Nootropica füllen und Modulieren verschiedene Neurotransmitter. Das hilft all unseren Gehirnfunktionen und unserer Kommunikation.
Die Neurotransmitter musst du dir nicht merken, aber vielleicht hast du schon einmal von ihnen gehört: GABA* (Beruhigung, reduziert Depressionen und Anxiety), Dopamin (Pleasure, Belohnung), Serotonin (Glückshormon), Acetylcholin (Lernen, Aufmerksamkeit).
Also verbessern Nootropika die neuronale Funktion und Struktur. Happy Brain!
Zuletzt reduzieren Nootropika auch noch oxidative neuronale Schäden im Gehirn. Die Schäden können zur Abnahme der Gehirnfunktion führen.
Mit Nootropika soll das Gehirn lang seinen Status Quo behalten, indem man sie präventiv einnimmt.
Vorteile von Nootropika auf einen Blick
Die Stoffe dienen der kognitiven und körperlichen Optimierung. Sie können die folgenden Punkte verbessern:
Wahrnehmung
Stimmung
Fokus
logisches Denken
Entscheidungsfähigkeit
Motorische Kontrolle
Selbstdisziplin
Konzentration
Intelligenz
Motivation
Aufmerksamkeit
Merkfähigkeit
Welche Nootropika gibt es?
Nootropika Liste mit Empfehlungen
Diese tollen Helfer können natürlichen Ursprungs sein oder komplett chemisch sein. Heimische und globale Kräuter sowie Adaptogene und Pilze zählen dazu.
Wir haben sie für dich sortiert und ihre Wirkung kurz skizziert. Pick your poison!
Adaptogene
Igelstachelbart*: Der Hericium stimuliert das Nervenzellwachstum und regeneriert geschädigte Nervenzellen. Damit besitzt Hericium Potential bei der Behandlung von neurodegenerativer Erkrankungen wie multipler Sklerose, Demenz, Alzheimer & Parkinson.
Mucuna*: Die Dopamin Bohne. Eine der einzigen natürlich vorkommenden (und am stärksten konzentrierten) Quellen für L-Dopa. L-Dopa ist eine natürlich vorkommende Aminosäure, die im Gehirn in Dopamin umgewandelt wird. Kann die Durchblutung im Gehirn erhöhen sowie unsere kognitiven Fähigkeiten. Kann beim lernen motorische Fähigkeiten & beim rekonstruieren von Erinnerungen helfen.
Ashwagandha*: wird im Ayurveda bei Stress, Schlafproblemen und neurologischen Störungen empfohlen. Es senkt deinen Cortisolspiegel, was besonders deinem Schlaf zugute kommt.
Rhodiola Rosea*: soll die Gehirnleistung steigern und Stress abbauen. Wahrscheinlich hilft es Neurotransmittern besser vom Blut ins Gehirn zu wandern aka Gehindoping. Endorphine werden vermehrt ausgeschüttet.
Brahmi*: wird seit langem im Ayurveda verwendet und ist ebenso ein nootropisches Kraut, das laut Forschungen die Wahrnehmung und das Gedächtnis verbessert und sogar die Gehirndurchblutung steigert.
Cordyceps*: eine Pilzart, hat in Tierversuchen den Non-REM-Schlaf (Schlaf ohne schnelle Augenbewegungen) erhöht.
Kräuter
Beifuß*: Tujon verbunden mit hochprozentigen Alkohol ist ein Nervengift. Siehe auch Absinth (Wermut). Wirkt in geringen Mengen immunstimulierend. Wie in allen Dingen: mit Maß & Ziel sonst endest du wie die berühmten Absinth-Künstler Van Gogh, Wilde und Co.
Baldrian*: Er wirkt anscheinend beruhigend und gegen Ängste. Er reduziert Stress, was beim Schlafen hilft. Denn Baldrian boostet das GABA und Serotonin in deinem Gehirn, sodass du dich ruhiger fühlst. Er schützt mit seinen anti-entzündlichen Stoffen dein Gehirn und stärkt den Blutfluss und senkt Cortisol.
Guayusa: Theanin hat einen beruhigenden Effekt auf das Nervensystem und schützt & repariert das Gehirn. In Peru wird Guayusatee am Abend zubereitet. Ganze Familien wachen dann um 3 Uhr morgens auf, um zu meditieren & den Tee zu sich zu nehmen & dann wieder einzuschlafen. Wird gepaart mit anderen Klartraum-Techniken und Koffein.
Blauer Lotus*: Man vermutet, dass die psychoaktive Wirkung des blauen Lotus bekannt war, da man die Blume in Gräbern neben Alraune und Schlafmohn fand & auf für Rituelle genutzten Gefäßen abgebildet war. Als Tee eingenommen ist blauer Lotus nicht psychoaktiv & somit harmlos. Die Pflanze ist eigentlich ein krampflösendes Mittel, das auch häufig als natürliches Beruhigungsmittel verwendet wird. Es hilft deshalb auch bei Angst- und Stressabbau. Andere erleben eine mild stimulierende Wirkung. Fokussierte Euphorie & beruhigend.
Gotu Kola*: Ein Kraut, das laut Studien die kognitive Funktion verbessert.
Rosmarin: stimuliert das Gehirn und verbessert angeblich Gedächtnis, Wachheit und Fokus. Rosmarin als Öl soll die Stimmung heben, Stresslevel senken und Cortisol senken.
Ginkgo*: ist eine in China beheimatete Pflanze. Es soll sowohl die Wahrnehmung als auch das Gedächtnis verbessern.
Sind Nootropika legal?
Calm down, sister.
Natürlich sind Nootropika legal, auch hier in Deutschland. Man kann sie in verschiedenen Kombinationen kaufen und unter Umständen hast du den geilen Shit sogar schon zuhause stehen.
Falls nicht oder du einfach einem bestimmten Defizit gegensteuern willst, haben wir ein paar Empfehlungen für dich. Ganz legal.
Nootropika kaufen - unsere Top Liste
Adaptogene und Vitalpilze:
Mushroom Cacao von Smaints (mit Code MATCHA5 gibt es -5% Rabatt) | Mucuna Pulver von Dancing Shiva (-10% Rabatt mit Code MATCHALOVE) | THE MOUNTAIN MONK mit Brahmi von LA Coldpress (-20% mit dem Code MATCHA20) | Ease’n’Peace mit Ashwaganda und Rhodiola von Herbarium Officinale (-10% mit Code MATCHAMORNINGS10)| LIQUID SHROOMS CORDYCEPS* (-10% mit Code MATCHAMORNINGS10) | Brain Dust Pulver mit Ashwaganda von Moon Juice | Happy Mood Kapseln mit Ashwaganda von Ylumi (-15% mit Code MATCHAMORINGS) | Four Sigmatic Adaptogen Coffee Mix Ashwaganda | The Muse von LA Cold Press (-20% Rabatt mit MATCHA20) | Ashwagandha Pulver von Golden Hour (-15% Rabatt bei Studio Selene mit MATCHA15)*
Kräuter und Aminosäure GABA*:
Sleepy Chai mit Baldrian von Haerb (-10% Rabatt mit Code MATCHA) | Ginkgo Bilbao von Sunday Naturals (-10% Rabatt mit MATCHAMORNINGS10) | Blauer Lotus von Dancing Shiva (-10% Rabatt mit Code MATCHALOVE) | Beifuß von Dancing Shiva (-10% Rabatt mit Code MATCHALOVE) |LIQUID Herbs Brain mit Ginkgo Bilbao und Gotu Kola von Herbarium Officinale (-10% mit Code MATCHAMORNINGS10) |GABA von Sunday Naturals (-10% Rabatt mit MATCHAMORNINGS10)*
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