Sophia @stolzes: Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert (Ep. 22)
Sophia Stolz (@stolzes) beschreibt sich selbst als Cake Artist.
Über die liebste Sophia Stolz (@stolzes) gibt es so viel zu sagen, dass ich gar nicht weiß wo ich anfangen soll. Cakepop Wonder extraordinaire ist sie jedenfalls mal! Ich kenne niemanden der Backen tatsächlich so zur Kunstform erhoben hat wie sie. Und gleichzeitig bin ich auch der größte Fan von ihr persönlich, denn die liebste Sophia hat geschafft wovon viele nur träumen: sie lebt ihren Traum & ist ganz sie selbst, zero fucks given.
Wir sprechen über:
Backen als Kunst
den Druck entsprechen zu wollen
Backen als Therapie gegen Perfektionismus
Depression & Mobbing
ihre nächsten Schritte im Business
Diese Folge auf Spotify oder Apple Podcasts hören.
„Es geht bei meinen Torten auch darum, den Menschen in unserer heutigen Zeit, die so kontrolliert und geplant und gepinterested ist, die Zügel aus der Hand zu nehmen & sie einfach mal wieder eine Überraschung erleben zu lassen. “
Backen als Kunstform
Cakeporn by @stolzes bei einem SISTER ACT Event
Ich sehe meine Torten als kleine Kunstwerke & Skulpturen, die man auch essen kann. Theoretisch kannst du sie dir aber auch einfrieren und für immer anschauen, eine Tortenschlacht damit veranstalten oder dir eben eine abartige Torte gönnen, die dich hoffentlich auch visuell zufrieden stellt.
Ich backe Torten bei denen ich meinen Vogel ausleben kann. Die Torten werden am Schönsten, wenn man mir keine strikten Vorgaben gibt. Denn das schränkt meine Kreativität ein. Dann bin ich nämlich so gehemmt und habe eigentlich schon keinen Spaß mehr an der Torte. Im besten Fall geben mir die KundInnen mehrere Schlagwörter in denen ich mich verlieren kann. Die Torten sind meine Interpretation von einer Person, weshalb es passieren kann, dass ich diese Person auf Instagram stalke. Wenn ich dann etwas einbaue, was sie mir vorher gar nicht gesagt haben, sind sie meistens positiv überrascht.
Meine Torten sollen absolute Einzelstücke und ein Erlebnis sein. Und ein Erlebnis bedeutet immer, dass es dich emotional bewegt. Es geht bei meinen Torten auch darum, den Menschen in unserer heutigen Zeit, die so kontrolliert und geplant und gepinterested ist, die Zügel aus der Hand zu nehmen & einfach mal wieder eine Überraschung erleben zu lassen. Wieder etwas Magic ins Leben zu bekommen! Dann kann es eben auch mal sein, dass du einen fliegenden Penis oder Zigaretten auf der Torte findest.
Die Backursprünge einer Sophia Stolz
„Obwohl ich relativ früh gemerkt habe, dass mir dieses Handwerk viel Spaß macht, habe ich doch diesen Druck verspürt Medizin studieren zu müssen. Denn in in der pseudo-intellektuellen Blase, in der sich so manche von uns befinden, ist ein Handwerk nicht so viel Wert wie ein Studium. “
Sophia Stolz (@stolzes) in ihrer Wohnung in Wien
Mit 15 habe ich begonnen zu backen, da mein erster Freund jeden Tag fast einen ganzen Stritzl mit einem halben Glas Nutella gegessen hat. Mein Gedanke war: “Schön, dass die mit Liebe backen, aber das kann ich gesünder & besser.” Der Perfektionist in mir hat dann begonnen Kochbücher aus dem 17. & 18. Jahrhundert zu sammeln und sich mit Essenshistorie auseinander zu setzen. Ich bin um 6 Uhr aufgestanden und hab mich die 2 Stunden vor der Schule mit Rezepten und Backverfahren beschäftigt. Mein Credo war: Um dem Handwerk den notwendigen Respekt zu zollen, muss man etwas traditionsgetreu perfektioniert haben, bevor man damit beginnen kann zu Experimentieren.
Druck zu Entsprechen
Ich hatte nie viel Selbstbewusstsein und habe nicht an mich & meine Leidenschaft geglaubt. Dazu kommt, dass ich ein wahnsinniger Streber war und immer entsprechen wollte. Obwohl ich relativ früh gemerkt habe, dass mir dieses Handwerk viel Spaß macht, habe ich doch diesen Druck verspürt studieren zu müssen. Denn in in der pseudo-intellektuellen Blase, in der sich so manche von uns befinden, ist ein Handwerk nicht so viel Wert wie ein Studium. Was aber ein absoluter Blödsinn ist! Und so ein Handwerk ist etwas, dass wir alle wieder etwas mehr schätzen lernen müssen. An meine Kreativität habe ich sowieso absolut gar nicht geglaubt.
Ich komme aus einer Ärztefamilie & das Handwerk an sich, hat mich auch immer interessiert, weshalb ich dann nach München gegangen bin, um dort Zahnmedizin zu studieren. Eigentlich wollte ich damit aber nur beweisen, dass ich gut genug bin. Ich hatte immer den innerlichen Druck zu entsprechen. Ich habe einfach 120% für Andere und nicht mich selbst gelebt. Im Endeffekt wollte ich diesen Doktortitel nur haben, um dann endlich frei zu sein von diesem Druck. Dort bin ich dann jedenfalls im weißen Kittel gesessen und habe mir gedacht: “Fuck my life. Ich will eigentlich Regenbogen-Zähne machen & wo glitzert’s?” Nur Goldkronen machen fand ich richtig geil. Regenbogen-Grillz wären vielleicht mein Spezialgebiet geworden.
„Mein Vater meinte dann zu mir: “Ich habe mir das schon immer gedacht, dass du zu bunt für diese Welt bist. Du wärst sicher eine super Ärztin, aber mach’ das was dein Herz dir sagt.” Und das war das Wichtigste, was mein Vater jemals zu mir gesagt hat.“
Ich bin dort dann richtig depressiv geworden und habe mich zu meiner eigenen Voodoo-Doll gemacht, in dem ich jeden Tag auf’s Neue so getan habe, als wäre alles ok. Nach ca. einem halben Jahr habe ich dann meine Eltern zum ersten Mal wieder gesehen & mein Vater hat mir sofort angesehen, dass etwas nicht stimmt. Mein Vater meinte dann zu mir: “Ich habe mir das schon immer gedacht, dass du zu bunt für diese Welt bist. Du wärst sicher eine super Ärztin, aber mach’ das was dein Herz dir sagt.” Und das war das Wichtigste, was mein Vater jemals zu mir gesagt hat.
Sophia Stolz rennt gefühlt mind. 1 x am Tag zu ihrem Supermarkt um die Ecke für Backutensilien.
„In der Minute in der ich beschlossen habe nicht weiter Medizin zu studieren, habe ich meinem Umfeld jegliche Bestätigung gegeben, dass ich ein Versager bin. Und in dieser Sekunde war ich endlich frei, weil ich es einfach so versaut habe. Das war mein absoluter Befreiungsschlag. Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert. “
Das regenbogenfarbene Leben einer Sophia Stolz.
Ich glaube, es kann sich niemand vorstellen wie schlimm das für mich war, mich bewusst dafür zu entscheiden mit Medizin aufzuhören. Aber in der Minute, in der ich beschlossen habe nicht weiter Medizin zu studieren, habe ich meinem Umfeld jegliche Bestätigung gegeben, dass ich ein Versager bin. Und in dieser Sekunde war ich endlich frei, weil ich es einfach so versaut habe. Das war mein absoluter Befreiungsschlag. Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert. Von dieser Sekunde an, konnte ich mich endlich selbst kennen lernen. Davor habe ich mir nie erlaubt, ich zu sein.
Aber ich habe natürlich trotzdem noch immer nicht an mich & meine Leidenschaft, das Backen, geglaubt und begonnen Kunst zu studieren. Das habe ich dann in zwei statt drei Jahren Mindeststudienzeit durchgezogen, woraufhin ich ein absolut absurdes Jobangebot in der Kunstwelt bekommen habe. Dann musste ich mich entscheiden: “Cake oder seriöses Leben? Und ich habe mich für Cake entschieden.” Da hab ich dann zum ersten Mal in meinem Leben zu mir selbst gesagt: “Fuck Sophi, sei einmal ehrlich zu dir selbst und folge deinem Herzen.”
Backen als Therapie gegen Perfektionismus
„Torten sind für mich die optimalste Form der Kunst. Denn ich kreiere etwas, das aufgegessen und somit zerstört wird. Mein ganzer Perfektionismus, den ich in dieses Kunstwerk stecke, wird mit Gabel & Messer im Suff bei einer Party komplett respektlos vernichtet. Was heißt, dass ich nicht weiter mit meinen Fehlern konfrontiert bin.“
Das Backen war für mich zuerst eine Flucht und dann eine Therapie. Meine Küche ist meine safety zone und meine Torten sind meine Babies.
Das Backen war für mich auch immer eine Therapie gegen meinen Perfektionismus. Denn ich wusste immer, ich kann nicht so gut sein, wie ich gerne wäre. Das ist unmöglich und ganz schlicht & einfach unerreichbar. Und dennoch habe ich es gemacht! So habe ich langsam aber sicher gelernt mit dem Imperfekten zu leben und meinen Perfektionismus abzulegen. Der Perfektionismus hat zwei Jahrzehnte lang meine Kreativität einfach sowas von gehemmt, weil ich nie dachte, dass ich gut genug bin. Aber irgendwann hat es Klick gemacht und ich habe realisiert, dass wenn ich meinen Perfektionismus wegstecke und die Kreativität herrschen lasse, etwas Gutes dabei rauskommt.
Gleichzeitig sind Torten für mich die optimalste Form der Kunst. Denn ich kreiere etwas, das aufgegessen und somit zerstört wird. Mein ganzer Perfektionismus, den ich in dieses Kunstwerk stecke, wird mit Gabel & Messer im Suff bei einer Party komplett respektlos vernichtet. Was heißt, dass ich nicht weiter mit meinen Fehlern konfrontiert bin. Denn würde ich ein Bild malen und das drei Wochen später sehen, würde ich es überarbeiten wollen.
Depression & Mobbing
Ich bin mit Papa & Mama Stolz sehr frei & anders aufgewachsen. Meine Eltern sind auch relativ alt und ich bin eigentlich fast nur mit Erwachsenen aufgewachsen. Dementsprechend war ich immer schon ein bisschen anders. Ich bin dann in eine recht alternative Schule gekommen, in der es überhaupt nicht um Perfektionismus ging. Und genau so wie Extreme nach Rechts falsch sind, können Extreme nach Links problematisch sein. Nur weil jemand gendered, bedeutet das nicht, dass diese Person ein guter Mensch ist. Ich wollte perfekt sein und damit konnten ganz viele Leute nicht umgehen. Ich habe dort einfach gar nicht reingepasst, weshalb ich von den SchülerInnen wie auch den LehrerInnen gemobbt wurde. Gleichzeitig dachte ich mir, wenn ich das durchdrücke & dieses Mobbing hinnehme, macht mich das zu einer stärkeren Person als wenn ich aufgebe & diese Leute gewinnen lasse. Meine Mama wollte mich von Anfang rausnehmen und auf eine andere Schule geben, aber ich habe das abgelehnt. Ich bin dann auch schwer krank noch in die Schule gegangen, um alle damit zu konfrontieren, was sie unter Anderem mitverantworten zu haben. Das war natürlich ein ganz falscher Gedankengang und würde ich auch niemandem empfehlen.
Sophia Stolz - Selfie Queen.
Aber ich bin jemand, ich sehe das Glas immer halbvoll. Es gibt immer noch einen klitzekleinen Grund weiter zu träumen - egal wie scheiße alles ist. Selbst in einer Depression gibt es ab und an helle Momente. Und diese hellen Momente muss man dann ganz schnell mit einer Hand einfangen.
Depression ist wie der Ex-Freund, der dir immer wieder mal schreibt. Aber du darfst dann einfach nicht mehr an das gemeinsame Lied denken & wie romantisch alles war, sondern musst dir denken: “Süß! Der will mich zurück, aber ich ihn nicht. Ok byeee!” Und natürlich fällt man da leicht wieder zurück, aber man gewinnt immer mehr Abstand zu dem Ganzen. Und irgendwann flirtet man nur noch mit ihm ohne komplett reinzukippen.
Business Talk
An dem Tag an dem ich gesagt habe, ich backe Torten, hat mein Vater zu mir gesagt: “Wenn du diesen Weg gehen willst, dann bist du selbstständig & lebst dein eigenes Leben. Sprich zahlst jede Packung Butter selbst und hier sind unsere Kontodaten für die Miete.” Darauf bin ich heute auch sehr stolz, dass ich mir mein Leben komplett selbstständig finanziere.
Mit 22 habe ich mein erstes 6-stelliges Investmentangebot erhalten & abgelehnt, um dann vielleicht eines Tages das richtige Angebot anzunehmen. Das Business ist ja auch mein Baby und das muss doch sehr überlegt sein, wem man das in die Hand gibt.
„An dem Tag an dem ich gesagt habe, ich backe Torten, hat mein Vater zu mir gesagt: “Wenn du diesen Weg gehen willst, dann bist du selbstständig & lebst dein eigenes Leben. Sprich zahlst jede Packung Butter selbst und hier sind unsere Kontodaten für die Miete.” Darauf bin ich heute auch sehr stolz, dass ich mir mein Leben komplett selbstständig finanziere. “
Aktuelles Mantra: Neid muss man sich erarbeiten; Mitleid bekommt man geschenkt. Don't stress, the could haves, if it should have, it would have.
Rapid Fire Questions mit Sophia Stolz:
Liebste Art, dich fit zu halten: SHAPED BY IB die Jungs pushen einen so sehr, und danach fühlt man sich sofort besser
Das Erste, dass du heute Morgen gemacht hast: Oje, auf die Gefahr hin mich zu wiederholen - ein Cola getrunken.
Wie entschleunigst du nach einem stressigen Arbeitstag? Eine gewisse Person anrufen, einfach mal den Fokus weg von mir und meiner Arbeit schieben und zuhören. UND GANZ WICHTIG EINE GESCHÄUMTE SOJA MILCH MIT ZIMT TRINKEN. NICHTS ENTSPANNT MICH MEHR.
Wie schaut ein typischer Arbeitstag bei dir aus? AUFSTEHEN, arbeiten, 5 Stressattacken haben, eig. viel zu viel im Kalender stehen zu haben, mir denken dass ich das alles NIE schaffe und dann aber plötzlich in den Flow reinrutschen und auf einmal alles schaffen. SUPERPOWER. Einfach loslegen, auch wenn man Angst davor hat, irgendwann erreicht man so ein Stadium, wo man einfach nur mehr dahin arbeitet und plötzlich eröffnen sich neue Ideen und Prozesse. Ich hab eigentlich keinen typischen Arbeitstag, weil fast jeder Tag etwas mit Arbeit zu tun hat.
Idealer Sonntag: Schlafen so lange man will, und einfach mal die Freiheit ‘angetrieben” (von Arbeit) zu tun worauf man Bock hat. Und dann einfach entscheiden ob man den ganzen Tag im Bett bleiben will. Wobei wenn ich ehrlich bin, nutze ich Sonntage oft um mich anderen Dingen der Arbeit zu widmen, Pläne schmieden, mich da reinsteigern und dann am Abend Tatort schauen.
Das Geheimnis für einen guten Schlaf ist: Geschaumte Milch mit Zimt trinken, ALLES abschliessen was einem noch im Kopf rumschwirrt, damit man nicht unterbewusst noch daran denkt und dann schon um 5 Uhr aufwacht weil man das jetzt erledigen muss - story of my life.
Self Care bedeutet für mich: Mir etwas gönnen, egal ob es eine kleines Geschenk an mich selber ist oder einfach mal ein ganzer freier Tag - an dem ich einfach nur Blödsinn machen kann. Und ganz grosse Self Care für mich ist Ausgehen und die ganze Nacht durch zu tanzen. Nichts auf der Welt lieb ich so sehr. Ach und nach New York fahren, das repariert alles bei mir.
Momentan lese ich: Three Woman von Lisa Taddeo, Chaosophy von Felix Guattari
Superfood deiner Wahl: Nüsse !!!!!
Nahrungsergänzungsmittel: Nix, oh Gott ich bin sooooo schlampig was das alles betrifft, aber der schlaue Papa Stolz sagt ich sollte Vitamin D & B und Eisen nehmen.
Momentaner Ohrwurm: Mickey Mike “Doin’ ME”, Leonard Cohen - jeder song IMMER das ist der konstante Ohrwurm
Lieblingsbrands: R13, ATTICO, Dries van Noten, Old Celine, Balenciaga, Lemaire, Prada, Chopova Lowena
Lieblingsort weltweit: N E W Y O R K
Lieblingslokale: Sant Ambroeus in NY, Pauls Baby Grand in NY, Juku in New York … und in Wien, jo mei Schwarzes Kameel, Schikaneder, Monte Ofelio.
Wer oder was inspiriert dich momentan? LITERALLY JEDE SEKUNDE IRGENDWAS ANDERES
App-Empfehlung: Ich hab keinen Speicherplatz auf Grund von 23049023492 Tortenfotos und daher gibt es auf meinem Handy genau eine fremde App und das ist die NEW YORKER APP (lol, bin ich bisschen besessen oder was ist da los)
Neueste Entdeckung: NACKTMULLE - grossartige Lebewesen
Meine Hautpflege besteht aus: The Ordinary Hyaluronic Acid 2 + b5, Weleda Skin Good, Glow Revival Serum von Shiseido, WASO Quick Gentle Cleanser von Shiseido
Schönstes Kompliment, dass du je bekommen hast: Hm, naja, mir wurde mal gesagt, dass ich ziemlich gut bin so wie ich bin. Das klingt sehr banal aber das hat einiges in mir bewirkt. UND ALLES WAS DIE LIEBE CHRISTINA ZU MIR IN DEM INTERVIEW GESAGT HAT.
Das verhoffe ich mir von 2020: Dass ich 80 Prozent meiner Ziele umsetzen kann und dass alle gesund und glücklich bleiben. Dass ich mehr wachse und Dinge realisiere, die mich immer wieder runterziehen. Aber eigentlich nur, dass ich den Grossteil der Zeit happy bin. Dann wäre schon alles tip toppppp.
Etwas, was du gerne noch in dein Leben integrieren würdest, momentan aber noch nicht tust: Wirklich regelmässig Sport machen.
