Was deine Periode über deine Gesundheit aussagen kann
Was ist ein “normaler” Menstruationszyklus?
Der ideale Zyklus dauert 5 bis 7 Tage und beginnt & endet mit einer leuchtenden, Cranberry-ähnlichen Farbe. Nicht zu dünn, nicht klumpig und tritt alle 28 bis 30 Tage auf.
Die Farbe und Konsistenz deiner Regel kann dir viel über deine Gesundheit sagen.
Dein Zyklus
Menstruation: das Lösen der Gebärmutterschleimhaut. Östrogen- und Progesteronspiegel sind niedrig.
Follikelphase: Die Zeit zwischen dem ersten Tag der Periode und dem Eisprung. Östrogen steigt an, die Gebärmutterschleimhaut wird aufgebaut während ein Ei sich darauf vorbereitet, freigesetzt zu werden.
Eisprung: Die Freisetzung des Eis in der Mitte des Zyklus. Östrogen erreicht kurz davor seinen Höchstwert und fällt dann kurz danach ab.
Lutealphase: Die Zeit zwischen dem Eisprung und dem Beginn der Menstruation, in der sich der Körper auf eine mögliche Schwangerschaft vorbereitet. Progesteron wird produziert, erreicht Höchstwerte und fällt dann ab. Die Gebärmutterschleimhaut produziert Stoffe, die entweder dazu beitragen, eine frühe Schwangerschaft zu unterstützen, oder die die Schleimhaut darauf vorbereiten zusammen zu brechen & sich zu lösen (—> Periode).
Braune Flecken am Anfang der Periode
Das braune Zeug ist altes oxidiertes Blut, das es während des letzten Zyklus nicht aus dem Uterus geschafft hat. Daran ist wahrscheinlich ein niedriger Progesteronspiegel Schuld. Niedriges Progesteron ist der Auslöser für viele periodenbedingte Probleme. zB.: ein unregelmäßiger Eisprung, unregelmäßige Zyklen oder PCOS.
Zeigt sich auch als: Schwierigkeit schwanger zu werden/bleiben, PMS, Brustempfindlichkeit, Angstzustände
Das kann helfen:
Mönchspfeffer kann indirekt helfen die Progesteronproduktion zu unterstützen.
Eigelb enthält notwendige Stoffe, damit Progesteron überhaupt produziert werden kann.
B6 einnehmen. Mehr grünes Blattgemüse zu sich nehmen.
Entschleunigen. Stresslevel sinken.
Starke Blutungen mit Klumpen
Wechseln Sie einmal pro Stunde das Pad oder den Tampon? Haben Sie große Klumpen, die dunkelviolett sind?
Das deutet auf einen erhöhten Östrogenspiegel hin. Östrogen errichtet die Gebärmutterschleimhaut, damit sich dort dann gemütlich ein Ei dann einnisten kann. Bei falscher Ernährung kann die Leber Östrogen nicht ordentlich abbauen, was zu Zyklusstörungen führen kann. Zusätzlich zu den starken Blutungen und Klumpen könnest du auch mit Endometriose, Myomen, Ovarialzysten oder Polypen kämpfen.
Zeigt sich auch als: Brustempfindlichkeit, Acne, hartnäckiges Fett, Kopfweh & Migräne, PMS
Das kann helfen:
Mariendistel ist ein Kraut, das hilft, die Leber zu entgiften und Östrogen auszugleichen.
Mehr Wasser trinken und grünes Blattgemüse wie Kohl essen. Das unterstützt den Östrogen-Entgiftungsprozess. Weniger Alkohol & Koffein.
Nimm flüssiges Chlorophyll oder Magnesium zu dir, um den Eisengehalt in deinem Blut zu steigern und die Blutarmut zu bekämpfen.
Sehr kurze bzw. übersprungene Perioden, leichte (Schmier-)Blutungen
Ein kurzer Zeitraum (weniger als 3 Tage) und nur leichte Schmierblutungen können auf einen niedrigen Östrogenspiegel hinweisen. Hier baut sich die Gebärmutterschleimhaut nur wenig auf, sprich wir haben auch weniger zum Ausscheiden. Unser Hormonhaushalt reguliert sich hauptsächlich durch die Nahrung, die wir zu uns nehmen. Ein niedriger Östrogengehalt ist wahrscheinlich auf Vitamin- und Nährstoffmangel zurückzuführen, der durch falsche und extreme Diäten verursacht wird.
Zeigt sich auch als: niedriger Libido, Haarausfall bzw. dünnes Haar, vaginale Trockenheit, Erschöpfung, niedrigere Knochendichte, Gelenkschmerzen, trockene Haut
Das kann helfen:
Proteine essen, denn Hormone werden aus Aminosäuren hergestellt & Östrogen kann nicht aufgebaut werden, wenn du es nicht über deine Nahrung zu dir nimmst.
Gesundes Fett essen - insbesondere Omega-3-Fettsäuren - das hilft die Hormonproduktion im Körper anzuregen.
Superkurze Zyklen (innerhalb eines 28-36-Tages-Zyklus zweimal oder öfter bluten)
Hattest du deine Periode nicht gerade erst letzte Woche? Das kann auf eine träge Schilddrüse hinweisen, obwohl sich dein Blutbild vielleicht in einem normalen Bereich befindet.
Das kann Helfen:
Jodhaltiges Salz, um die Schilddrüse zu unterstützen.
Algen zu sich nehmen.
Dieser Beitrag ersetzt keinen Arztbesuch. Bei ernsthaften Problemen wende dich bitte an deinen Arzt.
* Beitrag adaptiert von Woman Code