Wilde Kräuter in der Natur zu sammeln ist voll im Trend. Denn es ist super einfach und macht stolz, mit einem vollen Sammelkorb zurückzukehren, um die Kräuter zu verarbeiten.

Wichtig ist aber auch, sich in der Freien Wildbahn ein paar Sammelregeln zu halten, wenn man selber sammeln möchte.

Wann Kräuter sammeln? Wo? Welches Zubehör braucht man? Welche Kurse gibt es, um Kräutersammeln zu lernen? Welche App ist gut zum Bestimmen?

Unsere 5 Tipps zu zum Sammeln und Verarbeiten im Notizen-Stil auf einen Blick.

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Zubehör zum Sammeln und Regeln in der Natur

Unsere (fast schon zu) einfachen Sammelregeln sind:

1 Wann Kräuter sammeln? Was gilt für Heilkräuter?

Blätter & Blüten am besten sobald der Tau abgetrocknet ist bis Mittag an sonnigen Tagen sammeln.
Für Heilzwecke: nicht direkt nach einer Regenperiode sammeln, sondern ein bis zwei Tage abwarten, denn Regen wäscht die Inhaltsstoffe aus.
Für Ernährungszwecke sind auch trübe bzw. feuchte Tage in Ordnung.
Wurzeln gräbt man im Frühling oder Herbst morgens oder abends, wenn sich alle Kräfte wieder in die Wurzel zurück gezogen haben. Faustregel: in allen Monaten mit “r” kann man Wurzeln graben.

Unsere einfache Sammeltipps für Anfänger: Wann am besten sammeln? Muss man wilde Kräuter waschen? Wie Wurzeln sammeln?

2. Zubehör zum Kräutersammeln?

Bei Mittagshitze kann man Kräuter in feuchtes Tuch wickeln.
In einem Sammelkorb bleiben alle Kräuter heile und werden nicht angedrückt.
Ein Sammelmesser schadet der Pflanze weniger und ist auch geeignet, um Erde aufzulockern. Das Kräutermesser mit Leinenhülle von kruut (-15% Rabattcode “MatchaMornings”)* ist das perfekte Zubehör zum Sammeln.
Bei Brennnessel und Hagebutte Handschuhe tragen.

3. Wo Kräuter selber sammeln? Ist Kräutersammeln überall erlaubt?

nicht neben Straße/konventioneller Landwirtschaft sammeln. Stichwort Hundeklo, Abgas und Pestizide.
Gut geeignete Orte sind der eigene, biologisch bewirtschaftete Garten, Flächen biologischer Landwirtschaft, unbelastete Wiesen, Weiden, Wälder.
Keine Pflanzen sammeln, die unter Naturschutz stehen (zB.: Arnika - siehe Artenschutzverordnung des jeweiligen Bundeslandes).
In der Stadt gehen manche Sammler auch in alte Parks oder Friedhöfe. Niemals aus fremden Gärten klauen - eh klar.

4. Welche Kräuter für Tee sammeln und wie verarbeiten?

Nur saubere/nicht beschädigte Pflanzen sammeln (kein Fraßspuren, Pilzbefall, Kotverunreinigungen).
Handstrauß-Regel: nur so viele Pflanzen sammeln, wie du auch verarbeiten kannst - eine Handvoll
Mit einfachen Kräutern anfangen: Brennnessel, Löwenzahn und Giersch sind die nährstoffreichsten Pflanzen unserer Region und easy zu erkennen. Sie wachsen einfach überall. Auch Beifuss ist ein tolles Kraut für den Anfang.
Zu Tee verarbeiten: Kräuter an einem trockenen und luftigen Ort auslegen. Dann in einem dunklen Glas aufbewahren.
Die Kräuter machen sich immer gut in Salaten, Pesto oder frisch im Tee. Interessierte können sich an Kräutertinkturen oder Feuer Cider wagen.
Zu guter Letzt: nur das sammeln, was du zu 100% erkennst.

Welche App ist die Beste zum Kräutersammeln?

5. Wo gibt es Kurse zum Kräutersammeln lernen in Wien, Berlin und München? Welches ist das beste Buch zum Kräutersammeln? Welche Bestimmungs-App für Kräuter ist gut?

Für alle, die tiefer in das Thema einsteigen möchten, bietet Valerie von Blatt & Dorn tolle Kurse rund um Kräuter an: Ätherische Öle, Kräuterkunde, Naturkosmetik, Räucherkunde, Witchy Spring Vibes und Natural Cleaning. (-10% auf den Kurspreis mit dem Code “matchamornings”).*
In Österreich bietet Valerie auch offline Kräuterwanderungen an. In Berlin findest du bei kruut einige Events. In München kannst du dich bei Victoria von Vildvuchs mit der Natur vertraut machen.
Ein wirklich ästhetisch und inhaltlich perfektes Buch ist kruut gelungen mit “Wildpflanzen im Alltag”(-15% Rabattcode “MatchaMornings”)*. Es ist kein oller Sammelkalender oder Lexikon, sondern greift die wichtigsten heimischen Kräuter heraus samt Verwendung und Mythen.
Apps gibt es einige gute Open Sources. Wir nutzen Plant Net oder Flora Incognita. Beide noch in der Beta-Version, aber echt hilfreich!

Welche Pflanzenfamilien gibt es? Doldenblütler, Kreuzblütler, Hahnenfußgewächse, Rosengewächse, Korbblütler. Hülsenfrüchtler, Lippernblütler. Alle in diesem eBook erlärt!

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Christina ist eine wahre Pflanzen-Nerdin, -Hexe, -Verehrerin. Für ihre Ausbildung zur Kräuterpädagogin hat sie alle Pflanzenfamilien zusammengefasst und bildlich veranschaulicht. Wenn du tiefer gehen willst, schau sie dir nacheinander an oder lade dir hier ihr E-Book herunter.

*Dieser Artikel enthält Affiliate Links. Dieser Artikel ist Werbung, da er Markennennungen enthält.

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