Sabine Reiter Rohtranskript

S: Meine spiritual journey hat letztes Jahr, kurz vor dem ersten Lockdown begonnen. Da habe ich Kundalini für mich entdeckt, so haben wir uns auch kennengelernt. Dann haben wir über die Energetics gelernt – im Kundalini sagt man: weiß ist so powerful, wenn du weiß trägst, ist deine Aura heller. Ich hab mich immer zu weiß hingezogen gefühlt, deswegen trage ich sehr viel weiß. 

C: Wie wir uns kennengelernt haben. 

Wir haben beide den Benshen kurs bei Desiree Pais gemacht. Kundalini, Meditation, es geht auch um Vision, Ziele, Meditationen und Energetics, du lernst so viel. Es geht darum, DICH zu empowern. Da sind Leute von all over the world – ich hätte nie gedacht, dass jemand anderer aus Wien auch diesen Kurs macht, aber Sabine hat ihn auch gemacht. Während dem ersten Lockdown haben wir täglich Sprachnachrichten ausgetauscht. Wir sind so deep gegangen weil wir zu zweit diesen Kurs gemacht haben und diesen Austausch hatten. Es war Liebe auf die erste Sprachnachricht. Es war Lockdown, Pandemie, das erste Monat haben wir uns wegen dem Full Lockdown nicht gesehen, trotz Sprachnachrichten. Es sind dann noch andere Mädls dazugekommen. 

S: Man kann über das Internet so intensiv gute Freundinnen kennenlernen. Wir haben alle diesen Kurs gemacht, haben dieselben Grundwerte, alle in Wien, sind richtig gute Freundinnen geworden. So ein Zusammenhalt. Egal, wie alt man ist – man kann übers Internet in derselben Stadt richtig gute Freunde kennenlernen, jederzeit. 

C: Wie bist du dahin gekommen wo du bist

S: Ich bin Makeupartistin, national und international für Magazine, Werbung, z.B. für Vogue oder die Wienerin. Ich arbeite mit Künstlerinnen und Künstlern. Mein Alltag: wir haben ein Projekt, eine Idee, ich denk mir das Make-Up aus, ein Stylist kümmert sich um den Style, dann gibt es einen Fotografen und unsere Kunst fließt zusammen. Wir arbeiten mit Schauspielern oder Modellen, am Set, meistens an supercoolen Locations und kreieren einfach. Ich bin so dankbar, ich werde für meine Kreativität bezahlt, ich liebe es selbständig zu sein, ich fühl mich so frei. Es macht irrsinnig Spaß, selbständig zu sein: Frei sein ist ein großer Wert für mich und mein Leben. 

Ich komm eigentlich aus Oberösterreich, vom Attersee. Hab mit 16 die Schule abgebrochen und eine Friseurlehre gemacht. Hier ein großes Danke an meine Eltern: als ich gesagt habe, ich will nicht mehr in die Schule gehen, ich will etwas mit meinen Händen machen, haben sie sofort gesagt: mach das. Jetzt weiß ich, was für ein riesen Wert es ist, wenn man motiviert wird das zu machen, was einem Spaß macht. Hab dann eine Friseurlehre gemacht, wollte was mit meinen Händen machen. Aber ich wusste: mein Leben wird noch anders ausschauen, ich will am Set arbeiten, international arbeiten. Ich hab vorher noch nie in einer Stadt gewohnt, am Land ist dieser Gedanke sehr utopisch. Aber ich hab mir das so fest in den Kopf gesetzt. Bin nach München, hab eine Ausbildung gemacht und gewusst: nur ich will das erreichen, nur ich bin dafür verantwortlich, dass das passiert. Ich schau selber, dass ich mir das erschaffe. So bin ich sehr zielstrebig auf meine Träume zugegangen, hab mir erlaubt, sehr groß zu träumen und bin Stück für Stück dem nachgegangen. Scheinbar habe ich intuitiv visualisiert. Bisschen später bin ich in Wien gelandet, meine Kreativität ist aus mir herausgebrodelt, irgendwie lernt man genau die richtigen Leute kennen, jetzt bin ich hier und ich liebs. 

Ich will professionell arbeiten – aber wenn sich etwas vom Bauchgefühl her nicht richtig anfühlt, hab ich es nicht gemacht. Es war leicht, es hat sein sollen. Ich habe das Vertrauen: es kommen die richtigen Jobs zu mir und hatte nie den Stress, dass es nicht genug ist. Viele sagen: ist das nicht schwierig, zu viel Konkurrenz? Aber ich bleibe bei meinem eigenen Vertrauen, bei meinem Bauchgefühl. Ich vertrau drauf, ich lass mich nicht stressen, dann ist es auch so gekommen. 

I: Wie beschriebst du deinen Zugang zu Make-up? 

Make-up ist das Arbeiten mit der Haut. Es geht nicht um Abdecken oder überschminken, Make-up ist ein Tool, um sich mit der eigenen Haut zu verbinden. Ein kreatives Tool, es ist da um Spaß zu haben, nicht um Abzudecken oder zu verstecken. Ich liebe Augenringe. Monalisa hatte welche und sie schaut so gut aus. Man kann das bewusst verwenden, wenn man die Schönheit am Make-up sieht, Farben zelebrieren kann. Ich folge keinen Regeln, ich sehe Farbe und spiele mit ihr, verbringe auch Zeit mit mir oder am Set mit der Person, erschaffe etwas Neues. Mir ist wichtig, dass man die eigene Haut sieht. Jede Haut ist so wunderschön, die dürfen wir zeigen, auch mit Rötungen oder Akne. Man kann mit bunten Lidschatten spielen. 

I: Was ist Venus Moments?

S: VM ist aus meinem Zugang zu Makeup entstanden. Es war an der Zeit, dass ich meinen Zugang, wie sehe ich Beauty, Make-up, Schönheit, diese Werte nach außen trage und kommuniziere. Ich arbeite in der Beautywelt, die wird stark von der Beautyindustrie geleitet. Aber denen geht es um was anderes, Verkauf in erster Linie. Und auch: Komplimente geben. Ich schaue die Person kurz an, verbinde mich mit der Energy, fühle mich hinein. Dann sage ich: hey, deine Augen sehen ohne Mascara richtig schön aus. Die Natürlichkeit komplimentieren, das vergisst man irgendwie oft. 

Die Idee: Während dem ersten Lockdown habe ich mich 40 Tage lang jeden Tag mit meinem Körper verbunden, habe jeden Tag meinen eigenen Körper massiert, auch wenn es nur 5 Minuten sind. Ich habe bemerkt: nachdem ich mich mit meiner Haut verbunden habe, wie Powerful das ist. Berührungen, auch Umarmungen, sind wahnsinnig kraftvoll. Wenn wir diese Energie auf uns selbst verwenden, ändert das alles. Die eigene Haut anzunehmen, ändert den Selbstwert, das Auftreten. Schon nach einer Woche habe ich mich so viel sinnlicher, ruhiger, stärker gefühlt. So wurde die Idee Venus Moments geboren: Make-up mit Selbstliebe verbinden, das schön und sinnlich in eine Masterclass verbinden. Sinnlichkeit macht so viel Spaß, wir dürfen das nach außen tragen. 

I: Was ist Selbstliebe für dich? Wie kommt man dahin? 

Vieles ist Selbstliebe. Erstens: sich mit sich selbst verbinden. Begonnen mit der eigenen Haut ist es sehr leicht: die Berührung. Du fühlst etwas. Meditationen sind oft nur im Kopf, aber der Körper muss es auch spüren. Selbstberührung ist ein sehr schneller Schlüssel zu Selbstliebe. Das kann jeder ausprobieren: jeden Tag ein paar Minuten den Körper massieren, denken: ich nehme mich meiner Haut an. Sie ist wunderschön. Das kann jeder für sich üben. Das ist ein schneller Weg, aber Selbstliebe geht weiter. Bin ich nett zu mir selbst? Erlaube ich mir, mein Leben zu gestalten, wie ich das glaube? Das loslassen von limitierenden Glaubenssätzen ist ein riesen Akt der Selbstliebe. Wo halte ich mich zurück, weil ich alte, limitierende Gedanken ausspreche, denke? Sich das ansehen ist ein richtiger Boost zu reflektieren: stimmt das eigentlich? Das Aussprechen: ich kann das nicht. Das ist ein riesen limitierender Glaubenssatz. Das eigene Wort ist extrem kraftvoll. Beginnen, Dinge umzuschreiben: es erst mal nicht mehr sagen, und dann sagen: ich kann schreiben. Die ganze innere Arbeit. Dann habe ich den Gedanken losgelassen, mich auf die nächsten Schritte konzentriert. 

Selbstliebe ist sich zu erinnern: mir steht es zu mein Leben so zu leben, wie ich mir das erträume. Ich muss mir nicht selbst im Weg stehen, ich darf das alles loslassen. Die Leistungsgesellschaft übt viel Druck aus: Selbstliebe ist, das loslassen. Ich arbeite und lasse los. Das eigene Wort hat so viel Power über uns. Z.B. das Wort verdienen: das impliziert, dass man etwas machen muss, um etwas zu bekommen. Das stimmt aber nicht! Uns steht alles zu. So wie du bist bist du genug, alles auf der Welt steht dir zu. Dann hab ich verdienen aus meinem Wortschatz gestrichen. Jetzt sage ich: es steht dir zu, dass dir diese tolle Sache passiert, und das schon bevor du etwas getan hast. Du musst nicht automatisch vorher dafür arbeiten. Dieses Wort hat für mich so viel geändert. Es steht mir zu, es steht dir zu, es steht uns allen zu. Worte schaffen Realität. 

I: Massage / Öle: sinnlich, Berührung plus Aromatherapie. Sinnlichkeit vs Sexualität? 

B: Beides ist superwichtig, beides soll nach außen getragen werden. Durch die Gesellschaft wird das stark unterdrückt. Sinnlichkeit und Sexualität sind eine Life-force, eine juicy, kreative Energy. Sexualität ist eine Form von Spiritualität, es ist Eskstatisch, es ist Lebenskraft. Sinnlichkeit ist für mich Fühlen. Sich connecten mir der einen, für mich femininen, rezeptiven Energie. Offen zu sein, empfangen, die Energie nach außen tragen, beginnen zu fühlen. Sich erlauben, das im Alltag rauszulassen. Nicht sich verstecken, sondern sich wohlfühlen, das nach außen tragen und zeigen. Man fühlt sich wie eine Goddess. Fühlt sich anders, wie eine Schönheit. Berührung ist eine Superpower, ich berühre meinen Oberkörper, mein Herz, das groundet mich so schnell. Es ist ein Tipp um meinen Körper zu ehren. Große Spiegel: ich beobachte mich während dem einseifen wenn ich dusche, ich praktiziere die Sinnlichkeit für mich, gebe sie nicht wem anderen. Bei der Sinnlichkeit mit dem Partner geht es doch sehr um den Partner. Jegliche Scham ablegen, die hält uns auch sehr zurück. Ich zeige diese Seiten von mir wirklich nach außen: Genuss, die eigene Schönheit zelebrieren. Der Sinnlichkeit den Raum geben. Dazu brauchen wir auch Übung. Das nicht zwingend für jemand außenstehenden machen: sondern weil du dich selber geil fühlst. Durch das Tool der Selbstmassage habe ich mich getraut, das nach außen zu tragen. Daraus wurde Venus Moments – es war mir sehr wichtig, meine ganze Sinnlichkeit zu zeigen. Ich zeige diese Seite, die in mir ist, die vorher versteckt war. Auch sich selbst fotografieren ist eine coole Übung, dass man sich mit der eigenen Sinnlichkeit connect und sich ihr Schritt für Schritt annähern. Und plötzlich geht es dann von alleine. Es sind Babysteps, für dich, nicht für jemanden anderen, und für jeden schaut das anders aus. 

I: pleasure is a birthright. 

S: In unserer Gesellschaft wird weibliche Sexualität sehr unterdrückt. Ich möchte alle daran erinnern: pleasure is our birthright. Ob in Sexualität, Genuss, Sinnlichkeit – das ist mir sehr wichtig immer wieder zu betonen. Es steht uns zu, täglich, von anfang bis Ende. Wir müssen keine Dinge machen, die uns eigentlich keine Lust breiten. Wir dürfen den ganzen Genuss auskosten, das ist das Leben. Ein Buch zu Sexualität: Magdalenenmanuskript. Plötzlich ist alles aufgegangen, so viel Scham gegenüber Sexualität wurde gelöst. Es geht um Maria Magdalena – ob man an die Geschichte glaubt oder nicht, was sie gesagt hat, hat für mich einfach gestimmt, unsere Sexualität ist wirklich so ein Geschenk, so eine tolle Energie. Das erzeugen wir mit unserem eigenen Körper, er ist dazu in der Lage, die Lust steht uns zu, die dürfen wir leben, das dürfen wir selbst kultivieren. Es geht in dem Buch um die Sexualmagie der Isis, diese weibliche Sexualenergie, die Frauen mit dem Partner und alleine praktizieren können. Ein wichtiger Step: meine sexuelle Energie für mich selbst praktizieren, das ist vergleichbar mit Meditation. Sinnlichkeit, pleasure, das kann ich alles für mich selbst zelebrieren. Wir empfinden Lust, diese Lust müssen wir nicht unbedingt jemand anderem Schenken, wir dürfen sie auch für uns praktizieren. Und drüber dürfen wir viel öfter reden. 

C: dieses andere Buch Sexualmagie, Sexualalchemie, Tantra: Sexualität ist wie alles andere ein Teil von uns. Nur hat unsere Gesellschaft begonnen, das auszuklammern. Aber Sex ist ein großer Energiespender, den wir nutzen können. Wir haben nur verlernt, das zu kanalisieren. Im Kundalini gibt es die schlafenden Schlangen, die sind unser Potential 

I: Tipps um seinen Körper anzunehmen 

S: Das Thema Körper, Haut, ist irrsinnig emotional. Unser Äußeres ist das, was jeder als erstes sieht, natürlich ist das komplex. Der Körper verändert sich, das macht verletzlich. Aber es ist vollkommen ok, dass wir uns so fühlen, das kann man alles ein bisschen aufarbeiten. Durch diese Verbindung mit dem eigenen Körper kann man reingehen, das ein bisschen lösen, sich Schritt für Schritt dem anzunehmen und verbinden. Unsere Körper sind so perfekt. Jede Frau die ich sehe, finde ich wunderschön. Ich finde Menschen so wunderschön. Mir ist es ein Anliegen, das den Menschen auch zu sagen. Wir sind perfekt, genau so wie wir sind, jede Person ist das. Das ist mir ganz wichtig, dass das jeder erfährt. Sich selbst zu fühlen, das sind meine Dinge,  an die ich immer erinnern möchte. Vieles kommt zusammen: Mindset, innere Arbeit, sich mit sich selbst verbinden, reflektieren: was von den Dingen, die ich glaube sind aus der Außenwelt, woher kommt dieser limitierende Gedanke? Und: das arbeiten mit anderen Frauen. Ich arbeite am Set mit anderen Körpern, Haut, da verstehen: ich habe eine riesen Passion für ästhetisches Arbeiten. Da habe ich mit vielen Frauen zusammengearbeitet, die zu beobachten, wie sie sich im Körper bewegen und gleichzeitig sich erinnern: ich kann das auch. Das kann man üben. Ein cooles Tool: sich selbst nackt fotografieren, einfach nur für mich. Dein eigenen Körper durch die Linse sehen und sehen: hey, der ist sexy. Aber diese Sachen werden immer wieder hochkommen. Das ist ok. Der Körper ist mit Emotionen behaftet, das ist so, da darf man sich nicht zu sehr fertigmachen, wenn es immer wieder hochkommt. Aber andere Frauen beobachten wie sich selbst schön zeigen hat mir sehr geholfen. Jeder kann das machen, zeigen, jeder Körper ist wunderschön. Auch diverseren Feeds auf Instagram folgen. 

I: Energie & Radiance: Wie haushaltest du mit deiner Energie? Was gibt dir, was nimmt dir Energie? 

B: Ich find Energie so spannend. Es macht mir so viel Spaß, über Energetics und spirituelle Techniken zu lernen: da übe ich, bewusster Energien wahrzunehmen. Manchmal bin ich zu sehr in der Empathie, wenn man Energien sehr stark lesen kann. Sich über die eigenen Grenzen klarzuwerden und sich zu trauen, diese zu kommunizieren. Die innere Arbeit find ich irrsinnig spannend. Was mir stark Energie nimmt ist Gossip. No gossip, no judgment, no complaining, no giving advice. So negative Gefühle sind ein Zusammenkommen, aber die Negativität connectet, so fühlen wir uns verbunden. Aber zu üben das wegzulassen und nicht mitgehen, auf die eigenen Grenzen schauen. Ich kann mich distanzieren in solchen Gruppen, aber ich will mehr: in Zukunft will ich meine Bedürfnisse auch äußern können. Da bin ich im Lernen und Ergründen. Aber das weglassen, sich erlauben zu sagen und zu sprechen, was einen selber beflügelt, das war ein riesen Energieboost. Deswegen gebe ich ehrliche Komplimente: ich erlaube mir selbst, meine Wahrheit zu sprechen. Das gibt mir extrem viel Energie, auch wenn es oft eine riesen Überwindung ist. So auch bei Venus Moments. Was hilft: nicht urteilen. Wenn ich keine andere Leute mehr beurteile, traue ich mich auch mehr, meine Wahrheit einfach zu sprechen, weil ich weiß, ich urteile nicht mehr. Wenn man diese negativen Dinge weglässt, entsteht Platz. Dahin kommen neue Ideen und es kommt durch: was gibt mir Energie? Dem will ich dann folgen, das erlaube ich mir. 

Auch sehr powerful: woman circle Rituale und Treffen. Diese feminine energy: wir sind dafür da, miteinander zu sein. Wir gehen in die Roots hinein, über Jahrhunderte ist die feminine Energy in Vergessenheit geraten. Aber wir sind dafür gemacht, uns einander mitzuteilen. Deswegen gibt es sehr viel wounded feminine Energy. Man kennt das irgendwie: es gibt Freundschaftsgruppen, da lästern die Frauen gegeneinander, und das tut mir so im Herzen weh. Es ist so heilsam, sich mit Frauen zu connecten die präsent sind, da sind, nicht über dich urteilen. Keinen Ratschlag geben ist auch irrsinnig cool: früher habe ich mich selbst dabei ertappt. Aber was implementiert ein Ratschlag? Das implementiert, dass ich das besser weiß als du. Aber ich will jeder Freundin das Gefühl geben: du weißt, was für dich am besten ist, ich glaube an dich. Das ist auch echt stark mal anzufangen: hey, ich gebe keinen Ratschlag, sondern ich supporte die andere Freundin, dass sie die Lösung findet. Das stärkt das Selbstvertrauen. Aber es ist viel wounded energy da. Also: connectet euch mit euren liebsten Freundinnen, zelebriert die weibliche Power, die Schöpferkraft, das Miteinander, das ist wunderschön. Du hast Alles schon in dir. Wenn, bewusst nach Ratschlägen fragen. Wenn wir nicht gossipen, ist Platz für unsere Träume, Visionen, diese wunderschönen Dinge. Das braucht vulnerability und Ehrlichkeit, aber es ist so wunderschön. Brag-Desire-Gratitude – man darf alles teilen, aber es geht darum, nicht ständig nur über Negatives zu connecten. Brag ist auch eine coole Übung – es steht uns ja zu! Das für sich zu entdecken, zu reframen – sich zeigen, die eigene Wahrheit nicht kleinhalten. 

I: Wie kultivierst du deine Radiance? 

Die ganze Mindset-Arbeit ist ein großer Teil. Auch Selbstlieberituale, sich Zeit für sich zu nehmen. Zeit für die eigenen Träume sich zu nehmen. An sich selbst glauben, keine großen Kompromisse eingehen: das Träume ich, das ist mein Ziel, irgendwie bisschen drauf vertrauen: das kommt zu mir. Wenn etwas halb-gutes kommt: dann nicht gleich den Kompromiss eingehen, sondern vertrauen: das, was ich will, kommt zu mir. Vertrauen: das ist mein Wunsch, der steht mir zu, der kommt auch zu mir. Oft gehen Träume nicht 1-1 in Erfüllung, aber wie es für dich sein soll kommt es zu dir, und das fühlt sich dann auch nicht wie ein Kompromiss an. Sich auch stories von anderen anzuschauen, bei denen es funktioniert hat. Expansive sein. Nochwas: wenn ich meditiere, stelle ich mir bewusst eine superstarke, goldene Aura um mich vor. Die versuche ich auszudehnen, die ist supermagnetisch. Unsere Haut ist ja auch in der TCM mit Metall verbunden – Metall ist magnetisch. Unsere Haut ist damit verbunden, und mit dem Herzchakra. Selbstliebe – unsere Haut ist der Schlüssel zur Liebe. 

I: Viele Brands in Venus Moments: conscious beauty brands. Waru mist es bei Kosmetik so wichtig? 

S: Oft wird da die Nachhaltigkeit nicht hinterfragt. Aber das ist das, was auf unser Haut kommt. Und das Gefühl: ich kauf mir dieses tolle Öl, verwende es rituell, gebe es auf meine Haut – da sollte ich mir nachhaltige, conscious Produkte sind high-vibrational. Die sind so hochwertig, das fühlt sich in einem Selbstliebe-Ritual wieder anders an. Gute, schöne Produkte fühlen sich einfach anders an. Das ist cool, kreativ – z.b wenn ich den blauen Glitzerlidschatten auftrage. Und: in herkömmlicher Kosmetik ist extrem viel Mikroplastik. Mehr Achtsamkeit hier ist mir ein Anliegen. 

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