Transskript Melinda Cange – Jahreszahl und Tarot
I: Wie startest du in den Tag?
B: Im Moment habe ich eine neue Morgenroutine. Sie besteht aus: einfach mal auf der Yogamatte sitzen und ankommen, mit verschiedenen Atemübungen, es gibt so eine Mondatmung wo man bestimmte Mudras hält, durch verschiedene Nasenlöcher ein- und ausatmet. Dann eine Meditation, dann Mantren – es ist ziemlich komplex, es dauert mindestens eine halbe Stunde, aber im Moment mit dem Home Office haben wir ja die Zeit.
I: Die Sonne – Mond – Atmung: beide Nasenlöcher atmen?
B: Genau. Mit dem Ringfinger hältst du das linke Nasenloch zu. Mit dem rechten atmest du ein, schließt das rechte Nasenloch mit dem Daumen, dann öffnest du. Eine typische Yoga-Pranayama Übung. Es ist spannend zu beobachten: du hast ja einen Energiefluss in deinem Körper, das bemerkst du wenn du siehst durch welche Seite du besser atmest. Je nach Tag und Verfassung wechselt das.
Was für ein Mantra ist es?
Im Moment CHANTE ich mit LATSCHMI, einer SCHAKTI ENERGIE das halte ich jetzt 40 Tage, sonst PARIKRISHNA. Es sind verschiede Mantren, da halte ich mich einfach mal einen Block lang dran und arbeite mit meiner MALA. Funktioniert.
I: Ursprünglicher Beruflicher Background: ganz wo anders: momentan Tarotreaderin
B: Das Tarot war schon lange vor dem Job da. Meine Mama legt Tarotkarten, ich habe die als Kind schon gekannt. Als ich 8 Jahre alt war, habe ich sie heimlich von meiner Mama aus dem Regal stibitzt und habe dann die Bilder so toll gefunden, damit gespielt. Wenn ich wusste: meine Mama kommt zurück, habe ich versucht, die wieder in der gleichen Reihenfolge zurückzulegen. Das war dann mein kleines Geheimnis. Es ist jahrelang mein Geheimnis geblieben – weil es schon was persönliches ist, die Spiritualität. Auch, weil man in der frühen Jugend alles verurteilt hat – je nachdem, mit wem man groß wird, in welchen Kreisen man ist. Für mich war Spiritualität mein kleines Geheimnis. Es ist nach wie vor sehr behaftet – es war absolut Tabu, darüber zu sprechen, das wusste nur der engste Kreis. So bin ich in die Welt der Karten gekommen.
Das Tarot hat mich nie verlassen – aber es war etwas sehr privates. Nach dem Abi dachte ich mir: Was mach ich jetzt mit meinem Leben? Ich bin dann nach Paris und habe da visuelle Kommunikation und international Business studiert. Ich war dann auch in New York. Aufgrund der internationalen Ausbildungen war es auch klar, dass ich auch international weiter arbeite. Ich war dann in High Performance Firmen, hauptsächlich in Kosmetikfirmen, in Agenturen, allem, was ein bisschen mit Medien und Luxus, High Quality zu tun hat. Da war natürlich viel Druck da. Wenn du bei den A-Players spielst, musst du natürlich liefern. Das war super spannend für mich, ich konnte extrem viel lernen. Aber irgendwann habe ich gemerkt, dass ich mir eine Karriere, ein Leben aufbaue, das garnicht wirklich meinen Werten entspricht. Ich bin in eine Sinnkrise reingefallen: die typische Quaterlife Crisis mit 28. Studium jetzt fertig, immer parallel gearbeitet, erste Erfahrungen schon gesammelt – aber das war garnicht wirklich ich. Dann war die Frage: welchem Fremdbild renne ich hier eigentlich nach? Welches Ideal versuche ich zu erfüllen? Irgendwie ist es nicht wirklich meines. Dann kam der Bruch, weil ich eine Auszeit gebraucht habe und mir wesentliche Sinnfragen gestellt habe: hat bestimmt auch was mit Saturn Return zu tun. Dann war klar: den Weg will ich nicht weiter verfolgen, zumindest nicht in der Form. So gern ich Marketing auch mag. Ich kann nicht für gewisse Firmen arbeiten, ich kann auch nicht meine Lebenszeit in gewisse Tätigkeiten investieren, wo ich dann frustriert und spät nach Hause komme. Da gab es eine Diskrepanz. Dann war die Frage: Was machst du stattdessen? Jetzt hast du jahrelang in diese Richtung investiert – erzähl den Leuten jetzt mal, dass du Alles hinschmeißt! Wie verdienst du jetzt dein Geld? Natürlich hätte ich auch Plan B, Plan C, in anderen Ecken einen guten Job gefunden weil ich einen sehr guten Lebenslauf habe was den Karriereweg betrifft. Aber ich dachte: mir fehlt die Spiritualität. Mir fehlt der Kontakt zum Göttlichen, zum Ganzen, diese Sinnhaftigkeit. Mit Tarot kann ich auf jeden Fall jetzt einmal Geld verdienen. So ist es relativ entstanden, dass ich in dieser Übergangszeit mein Hobby zum Beruf gemacht habe. Das ist erstaunlich gut angelaufen obwohl ich von Anfang an gesagt habe, dass ich das Klischee nicht bedienen möchte – von den Liebesreadings und Wann kommt der Herzmann zurück und ich weiß nicht was. Wenn man daraus einen Beruf macht, auf Youtube sieht man das sehr stark, musst du das auch immer wieder bedienen. Es gibt leider Leute, die große Hoffnungen haben, alles glauben und auch sehr viel Geld investieren. Das ist so ein bisschen die Schattenseite von Tarot: dass es durchaus auch abhängig machen kann, dass man falsche Hoffnungen nährt. Deswegen bin ich eher ein Fan von Tarot-Coaching: Einzelberatung, wo eine Botschaft abgeholt wird. Dann habe ich gedacht: Anstatt Beratung zu machen – warum bringe ich es den Leuten nicht einfach bei? Es geht ja nicht darum, etwas zu prophezeien – es geht darum, die Karten als Spiegel deiner Seele zu benutzen und das zum Beispiel für Reflexionsarbeit, für Journallingarbeit zu benutzen, und das Vorbewusstsein aufzudecken. Das ist ein super krass starkes, intuitives Werkzeug, weil es durch die Bildsprache extrem viel triggert, was man anders einfach nicht gesehen hätte.
I: So nutze ich Tarot auch: zur Selbstreflexion.
Wie nutzt du Tarot im Alltag?
B: Bei vielen Dingen. Im Moment sind gerade extrem viele Planeten im Wassermann oder im Steinbock. Bei mir ist total viel emotional gerade los und ich verstehe es rational zum Beispiel nicht, warum ich jetzt eine Herzschlagaktivierung habe und super emotional reagiere. Da hilft mir das Tarot einfach mal hinzukucken und zu sagen: hey, in meine Mitte zu kommen, mir ein paar Karten zu lesen, Fragen zu stellen, mit der Bitte, dass mir gezeigt wird, worüber ich weiter reflektieren kann, was ich nicht sehe, was ich verstehen soll, wie es weiter geht. So nütze ich das gerade jetzt. Es gibt Phasen, wo ich das täglich benutze – es gibt Phasen, wo ich es gar nicht benutze. Ich habe es jetzt einfach beruflich in der Anwendung. Wenn Leute Tarot-Sessions buchen, zücke ich einfach das Deck, das sich intuitiv am richtigsten anfühlt. Auch wenn die Bilder sehr unterschiedlich sind, doch wenn die Darstellung, die Archetypen die gleichen sind, aber Künstler interpretieren Sachen unterschiedlich, jedes Deck hat seine eigene Sprache, das finde ich total spannend. Wenn es um die Tarotarbeit geht zB mit meinen Tarotschülern gibt es einmal im Monat ein Live, da verwende ich die Karten mindestens einmal im Monat. Aber für mich privat muss das nicht täglich sein.
I: Was sind deine Top 3 Decks, welche nutzt du am meisten?
B: die Klassiker: das Tal der Weite Deck, das CROWLY Deck habe ich schon viele Monate nicht benutzt, aber es war somit das erste Deck mit dem ich gearbeitet habe. Die meisten Decks basieren ja auf dem Weite Deck und den Abwandlungen davon: das MUTCHA Tarot finde ich total schön, das LIGHT SEER tarot Deck. Es gibt so viele. Es hängt vom Thema ab: geht es um etwas eher energetisches, spirituelles? Geht es um mehr etwas 3-D-bezogenes, alltagsbezogenes wo ich einen Spiegel brauche, da wähle ich verschiedene Kartendecks.
I: Jahreskarte? Wie ergibt sich das?
B: Das basiert ein bisschen auf der Numerologie. Das Tarot ist ein System, das aus verschiedenen Kategorien besteht: zum Beispiel die Trumpfkarten, davon gibt es 22 Stück und die 4 Elemente, jeweils 10 Stück und die Hofkarten, insgesamt 16 Stück, die auch nochmal unterteilt sind. Mit der großen ARKANA, das sind richtige Karten, die Trumpfkarten genannt, es sind 22 Stück, mit denen arbeitet man, wenn man die Jahreskarte errechnet. Wie errechnet sich die? Lass uns dieses Jahr, 2021 nehmen: das rechnet sich 2+2+1=5. Nachdem die Quersumme insgesamt immer nur maximal 9 sein kann es aber 22 große ARKANA-Karten gibt, überlegt man: welche anderen Karten ergeben ebenfalls die 5? Dann kann es sein, dass ich 3 Karten habe, die diese Jahresenergie spiegeln. Ich suche gemeinsame Nenner, kucke wie die zusammenspielen und das ist dann quasi die Message für das Jahr.
Bei 2021 wäre das der Hierophant, Nummer 5, als auch die Mäßigkeit Nummer 14, 1+4=5.
Was bedeutet der Hierophant?
Der Hierophant ist der hohe Priester. Das ist eine spirituelle, religiöse Karte. Das Wort religiös ist immer ein bisschen negativ behaftet – wir sind nicht religiös, nur spirituell - aber ansich steht der Hierophant für gewisse Regeln. In der Spiritualität, also in diesen Herausforderungen in der New-Age Spiritualität, dass wir unsere eigenen Gurus sind und wir uns ein bisschen cherry-picking raussuchen, was wir für gut erachten. Das funktioniert bis zu einem gewissen Grad – aber wenn du wirklich tiefer gehen willst, macht es schon Sinn, sich auf alten Philosophien zu basieren und diese Strukturen, die dadurch gegeben werden zu erarbeiten. Dann kannst du sie immer noch ablehnen, aber es macht Sinn, sich damit auseinanderzusetzen. Der Hierophant ist praktisch der spirituelle Lehrer, der dir diese Schriften, diese heiligen Verse näherbringt. Das kann jetzt ganz traditionell die Kirche sein, das kann aber natürlich auch der Guru sein, das kann im Yogastudio dein Lehrer sein, der dich an der Hand nimmt und verschiedene Philosophien näherbringt. Wie du sie heute, in deinem Zustand, mit deiner jetzigen Bewusstseinsstufe aufnehmen kannst. Die Schattenseite der Karte sind die Dogmen – dass man die Sachen zu rigide sieht, dass man alte Schriften nicht auf die moderne Zeit interpretiert, dass man nur in eine Richtung kuckt, nicht von einer Metaebene darauf schaut. Der Hierophant ist nicht das Göttliche selber – er ist nur der Vermittler. Das spannende ist, weil wir dieses Jahr den Hierophanten haben, dass das einfach ein gesellschaftliches Suchen gibt nach spirituellen Lehrern und Lehren, dass es mehr gibt. Was ja auch normal ist, wenn wir jetzt aufs letzte Jahr schauen – da finden viele in die Spiritualität. So ist das eigentlich ein ganz logischer Schritt, dass das für viele Menschen Thema ist, weil sie Antworten suchen, Sinnfragen haben.
I: Spiritualität hat definitiv dieses Jahr auffahrt bekommen
B: Es geht auch noch eine Ebene weiter: der Hierophant ist auch ein Mentor, beziehungsweise die Beziehung Lehrender und Lehrer, aber auch die Tradition. Wenn wir von der Schattenseite zu diesen sehr an alten Traditionen, am alten Status festhaltenden Konfrontationen kommen, weil man vielleicht nicht offen ist für neue Ideen.
Glaubenssätze: das impliziert der Hierophant auch. Es geht um den höheren Glauben, um die heiligen Schriften. Es geht auch um das Hinterfragen von Glaubensmustern. Es fließt sehr viel in dieser Karte mit, man könnte über jede Karte stundenlang referieren oder ganze Bücher schreiben. Aber die Idee hier ist, sich seiner alten, traditionellen Glaubensmuster bewusst zu werden und auf die Suche nach neuen Antworten, neuen Lehren zu gehen und sich auch belehren lassen.
I: Be your own guru – aber dass man sich die alten Philosophien trotzdem durchnehmen muss. Es ist beides gut: dass man es mal gelernt hat, aber danach auch lernt zu denken: brauch ich es grad tatsächlich in meinem Leben, das abzuwägen.
B: Wir sind sovereign beings – das ist eine gewisse Eigenverantwortung, die da ist und auch nicht abgegeben werden soll in einen Glauben an Etwas. Dann haben wir auch die Mäßigkeit angerissen. Wir sehen einen Engel, der zwei Kelche in der Hand hat. Einen Fuß im Wasser, einen am Land. Der steht natürlich für das Göttliche – er ist das Sinnbild dafür, er ist der göttliche Botschafter. Diese zwei Karten zusammen haben zwei Komponenten zum Göttlichen – einen der es vermittelt und einen, der es channelt. Die Mäßigkeit steht über einem Abwägen, bei einem Hin und her, für und wider, Konsens finden, Geduld haben, Geduld mit sich selber haben. Aber eben auch, dass diese spirituelle Ebene dadurch so viel kräftiger wird. Wir sprechen ganz viel von der „neuen Erde“ – Konzept, das seit ein paar Jahren da ist, aber das ist jetzt extrem präsent. Ein jeder hat die Möglichkeit zu channeln, wenn er sich dafür öffnet, beziehungsweise zu Leuten zu gehen, die sowas können, die einem beibringen: wie kann ich mein drittes Auge öffnen? Wie kann ich mit dem Göttlichen auf meine Art und Weise Kontakt haben? Der Zugang ist für alle da, der Schleier wird sozusagen immer dünner.
I: Ein Ringing in of the New Age
B: In der Kombination steht es für die Vermittlung vom Göttlichen. Der Versuch Harmonie zu finden – wenn wir über den Hierophanten nochmal sprechen, wir haben auch über veraltete Glaubenssätze und Traditionen gesprochen, die da dran festhalten, und dann kommt die Mäßigkeit: sie sagt: wir haben hier verschiedene Meinungen, lass uns hier mal einen Konsens finden. Nicht auf unseren Seiten beharren, es geht um dieses Vermischen von alt und neu. Die Mäßigkeit ist eine ganz starke Karte für inneren Frieden. Die Mäßigkeit wird auch Alchemie genannt. Alchemie ist, wenn du mit deinem Gefühl in Kontakt bist, man sagt ja: Emotion ist Gefühl in Bewegung, Energy in Motion. Der Engel der diese zwei Kelche hat, im Tarot stehen diese Kelche für die Gefühlswelt. Er hat den einen Fuß im Wasser. Das Wasser steht für Emotionen, Psyche. Hier wird viel hochkommen, und man braucht den Halt, entweder in der Tradition oder in spirituellen Lehren, um das verarbeiten zu können.
Der Fuß am Land: es bedeutet, du hast einen Fuß im Emotionalen, und einen am Land. Wenn du das mit dem Konzept der Alchemie verbindest, hat das auch noch etwas mit manifestieren zu tun. Das manifestieren ist eine feinstoffliche Karte. Wenn man sich auf diese Energiearbeit einlässt, wird man besser manifestieren können und vielleicht auch verstehen, wie das für einen selbst im Alltag besser funktioniert, insbesondere hier mit dem Hierophanten verknüpft, wenn man an traditionelle Lehren denkst, wo dieser Energiefluss auch angesprochen wird. Es gibt viele spirituelle Lehren, die davon sprechen. Das ist uraltes Wissen. Das kommt wieder hoch.
I: Manifestieren im Jahr 2021?
B: Es gibt eine individuelle und eine Kollektivebene. Jeder ist für sich selbst verantwortlich: ich merke für mich, ich manifestiere dieses Jahr extrem schnell. Das ist nicht beunruhigend, es ist spannend zu beobachten, das trägt, wenn du dich darauf einlässt auch extrem viel Verantwortung für das eigene Gedankengut mit sich, für die eigenen Glaubenssätze. Manifestieren funktioniert in beide Richtungen. Unser Ego hat die Tendenz, eher die Angstschleife zu nähren. Da ist es an mir, in die spirituelle Praxis zu gehen und meine Positivszenarien zu nähren. Zu beobachten, in welche Richtung meine Gedanken gehen und mich selbst irgendwie rauszuziehen. Das nähren, was ich eigentlich will – anstatt dem, was ich eigentlich nicht will.
I: Wie finde ich meine persönliche Jahreskarte?
B: Die Jahreskarte ergibt sich aus dem Jahr selber. Du bist an einem Tag geboren – nehmen wir jetzt beispielsweise den 15. Februar. Das wäre dann 1+5=6, +2 = 8, +5, dann haben wir die 13. Und die Quersumme von 13 ergibt die 4. Das heißt, für das heutige Geburtstagskind die 4, die 13, und wenn man mag sogar den Narren. Jetzt wird es ein bisschen komplizierter. Der Narre ist im Tarot die 0. Nachdem es im Tarot nie die Jahreszahl 0 gäbe, rechne ich das als 22.
Man rechnet also jede einzelne Zahl zusammen und bricht es runter, sodass nur noch eine einstellige Zahl übrig bleibt. Die persönliche Jahreszahl: Geburstag + Monat + aktuelles Jahr. Davon die Quersumme, dann kuckst du in den GROSSEN ARKANA, welche Karten diese Quersumme ebenfalls haben. Dann hast du deine Jahreskarten. Die Jahreskarten im Plural, so arbeite ich, das ist halt mein System, aber ich hab halt für mich entdeckt, dass das wesentlich mehr Tiefe in der Deutung gibt. Für dich würde das jetzt natürlich doppelt stark gelten, dass du deine Rolle als spirituelle Folks-person umso stärker einnimmst, dass du energetischen Rückenwind für die Aufgaben hast, die in die Richtung gehen, einfach, weil du sozusagen alleine mit dem bist, was grad ist und halt das auch entsprechend ernst nimmst, aber im Umkehrschluss auch selbst in die suchende Rolle gehst und die Leute suchst, die dich da einen Schritt weiterbringen.
Auf meinem Youtubekanal erkläre ich das mit sehen, es kann helfen wenn man es sieht
Ich habe einen Youtube-Kanal, Melinda Cange, da freue ich mich über Besucher. Wer das Tarot mit mir lernen will, kann gerne auf Tarot Lernen gehen, da gibt es einen Schnupperkurs, ein 3-tägiges kostenloses Training, da kann man sich ansehen wie ich arbeite. Wen das anlacht, der sich davon angesprochen fühlt, der kann da gerne einen Schritt weitergehen. Ich habe ein ganzes Programm von Tarot-Grundkurs über den Hofkartenkurs, es ist ein kleines Portfolio an Tarotkursen. Was ich mache: ich habe mit dem Tarot damals meine Selbständigkeit angefangen, heute ist das mein zweites Business. Was ich mache ist Wordleaders unterstützen mit ihrem Business nach vorne zu gehen, das heißt nachdem ich aus dem Marketing komme praktisch Leuten, die in der Richtung arbeiten erkläre, wie sie sich online vermarkten, weil viele das nicht gelernt haben. Das ist so meine Mission. Nicht nur das Spirituelle weitervermitteln, sondern auch Leuten spirituell arbeiten helfen sich zu vermarkten, damit ihre Stimme lauter werden kann. Jedem seine Expertise sozusagen.
I: Du machst auch Tarotcoaching: was kann man sich darunter vorstellen?
B: es ist ja so: viele kommen auf einen zu, weil sie auch die Komplexität des Tarot nicht unbedingt kennen. Sie haben ein Problem, eine Sorge, und möchten einfach eine Lösung, eine Antwort haben. Möchten einfach eine Session: dreißig Minuten, sechzig Minuten. Ich stelle halt fest: in 60 Minuten passiert keine Transformation. Da hast du mal eine Anamnese gemacht, da hast du analysiert, was gerade passiert und in welche Richtung es geht. Aber wenn du an das Gesetz der Anziehung glaubst, dann weißt du auch: Zukunftsprognosen machen ansich garkeinen Sinn, du musst im Jetzt arbeiten, weil du von jetzt aus praktisch deine Zukunft neu gestaltest, dich neu ausrichtest. Es macht Sinn, sich anzukucken: was ist jetzt genau das Problem? Wo kommt es her? Wie kann man es auflösen? Die Auflösung, diese Auflösungsarbeit passiert nicht in 60 Minuten. Das kann ein Aha-Erlebnis bieten, aber meistens macht es mehr Sinn, dass man wirklich in einem Coaching