Sophie Sollmann

I: Start in den Morgen

B: Ich starte mit einem Ritual, das ich jetzt seit mehreren Monaten mit mir trage. Ich presse mir in der Früh einen Saft, aus Obst, Gemüse, was auch immer, und das ist ein Ritual geworden, ohne das kann ich nicht in den Tag starten. Ich überlege schon am Vorabend: Was braucht mein Körper gerade? Was möchte ich in meinen Körper geben? Das ist nicht Orangensaft, den man dann zum Müsli ist. Es ist der Gedanke der inneren Schönheit, inneren Gesundheit: Brauch ich was für mein Immunsystem, brauch ich was für meine Haut? Während ich in der Küche bin, meistens bin ich alleine, nutze ich die Zeit für einen Podcast. Die ganzen Dinge, die man sich für nach der Arbeit aufhebt, das funktioniert bei mir nicht: ich brauche das immer in der Früh, damit das ganze Gehirn gereinigt wird, so wie der Körper. Ich habe mal gehört: wir duschen uns jeden Tag, damit unser Körper gereinigt wird. Aber mit unserer Seele machen wir das viel zu selten. Das ist Seelencleaning in der Früh. Dann wird mein warmes Zitronenwasser zubereitet, mein Tee und mein Kaffee, wenn ich meine 17 Getränke hab, dann setz ich mich zum Schreibtisch. Ich starte immer mit Büroarbeit, Kalender organisieren, Termine planen, Mails checken.

I: Sonstige Selfcare-Rituale?

B: Ein wichtiges Ritual ist meine SUKI-MAT. Das ist eine Akkupunkturmatte. Ich benutze sie hauptsächlich für den Rücken: mein Körper cravet das, er braucht es wirklich. Vor einem Jahr bin ich noch regelmäßig massieren gegangen, das ist irgendwann auch eine Kostenfrage. Aber zur Zeit, ich meine, jede Woche einen Coronatest für die Massage machen, das geht nicht. Also hab ich es ins Haus geholt. Das mach ich vor dem Schlafengehen. Ich liege da minimum 20 Minuten. Man sagt, 1-2 Stunden, aber das würde ich nicht aushalten. Ich schlafe meistens mit der Matte ein und realisier dann im Halbschlaf: ich sollte sie weglegen. Da merkt man, was für Wirkung Akkupunktur hat. Einerseits der Schmerz-relief, andererseits wie eine Meditation.

Normalerweise bin ich ein Mensch, der sehr viele Reize braucht. Ich bin ein Mensch, der oft Dinge gleichzeitig macht – das ist etwas, was ich sehr gerne macht. Ich bin noch neu, was Meditation betrifft – es ist seit einem Jahr in meinem Leben, aber es ist immer noch komplett schwierig, dass ich komplett abschalte, dass die Gedanken nicht abschweifen. Aber auf dieser Matte mache ich nichts anderes, wirklich nur ich. Es ist eine bisschen andere Art und Weise der Meditation.

Dann: Gesichtsmassagen. Erst seit einem Jahr habe ich dieses Bewusstsein, wie wichtig es ist, dass ich zur Ruhe komme – aber nicht durch ein Buch oder durch Netflix, sondern einfach nur ich, meine Gedanken, mein Körper.

I: Self-soothing vs. Selfcare

B: Bei fernsehen oder buchlesen beschäftigen wir uns mit anderen Personen, anderen Dingen. Wir hören nicht in uns rein, beschäftigen uns nicht mit unserem Körper und unseren Gefühlen – wir werden eben abgelenkt, und dadurch kommen wir runter. Die Gesichtsmassagen – was das für eine Wirkung hat, weiß jeder, der es macht. Ob es meine Hände mit Öl sind oder ob ich mir einen Stein zu Hilfe nehme – das ist für mich so viel wertvoller, als mir die Haare zu machen oder Make-up zu machen. Das sind alles Dinge, die verändern mich. Und ich möchte mich ja nicht verändern. Ich möchte ja, dass mein Körper erhalten bleibt, gesund ist, auf natürliche weise schön gemacht wird und schön erhalten wird.
Drittens: ich bin so froh, dass ich wieder eine Badewanne hab. Seit ich in Wien bin, habe ich mir die Zeit nicht genommen. Mittlerweile ist so viel mehr damit verbunden: ich habe diese fixen zwei Tage in der Woche, das sind meine Tage, wo mein Freund und ich getrennt etwas voneinander machen. Das ist bei uns fix etabliert: wir sehen uns sehr viel. Aber wir verbringen auch viel separat von einander viel Zeit: weil dadurch, dass wir gemeinsam arbeiten, dadurch, dass uns die selbe Leidenschaft verbindet, ist es wirklich, dass wir bei uns bleiben und nicht immer nur diese beiden zusammengeschweißten Personen sind. Das beginnt um 18 Uhr und endet um Mitternacht, wenn wir ins Bett gehen. Vor dem Bettgehen haben wir schon unsere Rituale: wir reden oder kümmern uns um unsere Kaninchen, aber diese ganzen Stunden sind wir getrennt. Diese zwei Abende beginnen in der Badewanne, mit viel Vorbereitung, wie bei dem Saft. Was kommt in mein Bad? Was braucht mein Körper? Braucht er Entspannung? Brauch ich etwas upliftendes, was mir Energie gibt? In der Badewanne meditiere ich dann. Das ist der einzige Ort, wo ich meditieren kann. Da komme ich so zur Ruhe – wenn ich rauskomme bin ich so bei mir, so enstspannt, wie ein anderer Mensch. Es ist eine richtige Reinigung von beiden, von Körper UND Seele.

I: Du bist Tänzerin. Deinen Weg mit Tanz

B: Es ist ein langer Weg. Ich bin jetzt 26, begonnen hat meine Tanzreise, als ich 5 oder 6 war. Ich hab angefangen mit Ballett – der Stil, mit dem die meisten jungen Mädls und vielleicht auch Burschen beginnen angefangen. Ich weiß nicht, was mich dazu bewogen hat – ich glaub nicht, dass es meine Mama war, ich war einfach immer schon ein Kind, das sich sehr gern bewegt hat. Ich habe geturnt als Kind und irgendwann ist es so ausgeartet, dass ich zuhause immer Handstände gemacht hab. Meine Mutter hat Pläne gemacht, wann ich das machen darf – wir hatten eine kleine Wohnung, ich musste wo anders hin, um diese ganze Energie rauszulassen. Ein Jahr in Ballett, dann hieß es: es gibt eine Prüfung. Das war die Royal Academy of Dance – Prüfung. Da kommt ein Juror aus dem Ausland, er kommt und bewertet eine Gruppe für ein bis zwei Stunden und bewertet die in verschiedensten Kategorien, Technik bis Ausdruck. Ich hab zu meiner Mama gesagt: das ist mir zu viel Druck, kann ich nicht. Als fünf bis sechsjährige war das so viel Druck: du bekommst eine Prüfung, obwohl du grad mit dem Tanzen angefangen hast, aus Spaß! Irgendwie bewundernswert, dass ich als sechsjährige gesagt hab: ich mach das nicht. Ich hab dann tatsächlich aufgehört – nur wegen dieser einen Prüfung. Dann war ich im Gymnasium mit Schwerpunkt Musical. Es war auf einem wirklich hohen Level, jedes jahr eine Musicalaufführung: Schauspiel, Tanz und Gesang. Das hat mich wieder in diese kreative Welt, in dieses auf der Bühne stehen reingebracht. Ich war dann immer Dance Captain, weil es immer irgendwie schon in mir war. Dann hab ich mich gefragt: sollte ich es nicht wieder verfolgen? Mit 12 Jahren habe ich wieder diesen Weg in dieses Studio von damals gewagt und habe begonnen – aber so richtig. Nicht mit ein-zwei Stunden pro Woche, sondern all or nothing. Mein Alltag: ich bin direkt von der Schule ins Studio und war um Mitternacht zuhause. So hat fast jeder Tag ausgeschaut. Es war die Seltenheit, dass ich um 14 Uhr heimkomme, Mama hat gekocht und ich spiele mit meinen Freunden. Aber ich habe es so gewollt: es hat mich keiner von meiner Familie dazu gezwungen.

Ich hab Ballett, Jazz, Musical gemacht – die Tanzschule war auf Showdance ausgelegt. Wir haben regelmäßig Wettbewerbe gemacht – auf dieses große Thema haben wir hintrainiert. Ich musste ins Ballett, um bei den Wettbewerben teilzunehmen – das war gegen meine ganzen Prinzipien – ich wollte nie Ballett machen, auch wenn die meisten Leute mich sehen, meinen Körperbau, meine Haltung. Der Grund, warum ich in das kommerzielle, in das HipHop gekommen bin war diese Steifheit. Und dass Null Individualität im Ballett drinnen ist. Es war mir immer alles zu unpersönlich. Jeder hat in dieselbe Richtung geschaut. Wenn jemand einen kleinen Fehler macht, ist man aufgefallen. Das ist doch eigentlich was schönes: gerade beim Tanzen, wenn man auffällt, wenn man anders ist. Das habe ich nicht ausleben können. Ich bin dann irgendwann ins Hiphop gekommen. Das hat mich so geprägt. Der größte Teil davon war Tapdance, also steppen, was man heutzutage kaum mehr irgendwie sieht, kennt, was mich am meisten geprägt hat, immer noch meine größte Leidenschaft, und ich merke auch, wie mich das heute auch in anderen Stilen, in House, in Hiphop prägt, mein Verständnis für Musikalität, für Rhythmik, wie meine Beine arbeiten. Jedes Monat waren diese Wettbewerbe der Fokus. Was dann passiert ist: ich war mit dreizehn Jahren teil einer Agentur. Ich wurde aufgenommen, wir haben als Gruppe Jobs gemacht, ich habe damit Geld verdient. Wir sind in Österreich herumgereist und haben für wirklich namhafte Künstler getanzt. Diese intensive Phase war von zwölf bis vierzehn. Es waren nur zwei Jahre meines Lebens. So intensiv. Irgendwann hat meine Mama gesagt: du bist vierzehn. Und du arbeitest jetzt schon als Tänzerin. Du hast keine Zeit für das, was du sonst noch tun willst, vielleicht ist da noch was anderes in dir. Das heißt nicht, dass das Tanzen nie wieder kommt, es wird immer da sein. Meine Mama hat immer gesagt: es wird irgendwann noch in dein Leben kommen. Aber lass deinem Leben den natürlichen Verlauf und schau, was noch anderes in dir steckt. Konzentrier dich auf die Schule, auf diese normalen Dinge. Und ich bin ihr so dankbar. Meine Mama war immer meine absolut größte Unterstützerin in dem Sinn, egal was ich mach, sie ist stolz. Das hat mich bestärkt: mit 14 habe ich aufgehört. Nicht reduziert, sondern von einem Tag auf den anderen war ich nicht mehr Teil von dieser Tanzwelt. Ich habe früh erkannt, mit welcher Negativität das Tanzen kommen kann: sei es das Anschluss finden in einer Gruppe oder der ständige Wettbewerb. Das hat mich sehr weggebracht. Ich habe schon damals gemerkt: das ist nicht, was ich brauch. Ich bin irgendwie anders. Ich habe dann zehn Jahre nicht getanzt. Mit 24, ich habe in einer Firma gearbeitet, ich hab studiert, ich hab viel im Ausland gelebt und extrem viel erlebt, und ich bin so dankbar dafür. Ich war dann in meinem Job, der auch kreativ war, aber ich hab langsam angefangen Tanzvideos von anderen zu schauen und mir sind jedes mal die Tränen gekommen. Jedes Mal, wenn ein neuer Step-up-Film in die Kinos gekommen ist, waren die ersten immer meine Familie und ich. Und anstatt dass ich beim heimfahren denke: wahnsin, sind mir die Tränen gekommen. Die Mischung aus: ich spüre das alles, was die auf der Leinwand haben, und ich will es auch wieder, aber ich weiß nicht wie. Es war ein riesen Schmerz, dass das nicht mehr Teil von meinem Leben ist. Das hat mich wieder dazu bewegt, dass ich wieder sage: ich will dem ganzen noch eine Chance geben. Es war schwer: ich hatte einen Fulltimejob, einen Nebenjob, und währenddessen hab ich irgendwie probiert, das Tanzen noch als Teil zu behalten. Aber irgendwann hieß es wieder: all or nothing, ich muss mich darauf konzentrieren können. Ich habe meinen Job gekündigt, habe gespart was nur geht und eine Tanzausbildung begonnen, war in Kopenhagen und LA für ein Jahr, das war die intensivste Zeit in meinem Leben. Mein Tag, von Montag bis Sonntag, von 5 in der Früh bis am Abend das Tanzen, nichts anderes, alles Stile, Choreographie, Movement, Freestyle, Technik, alles. Und das habe ich gebraucht. Wie finde ich mich selbst wieder, wo sind meine Stärken, wohin möchte ich gehen. Tatsächlich bin ich in Los Angeles festgesteckt, wie Corona gekommen ist. Ich musste frühzeitig abbrechen und bin zurück nach Oberösterreich. Dann kam die Frage: wo geht’s jetzt hin? Die Ausbildung ist fertig, ich habe meinen Job nicht mehr – was mach ich jetzt damit? Das war, wo alles angefangen hat. Ich hab mich bei Agenturen beworben, ich hab bei Castings mitgemacht, diverse Projekte die möglich waren während der Krise. Mein Freund und ich haben the space gegründet, im Zuge dieses Vereins haben wir Workshops und Tanzinitiativen in Wien veranstaltet, mit Choreographen aus der ganzen Welt. Das ist leider natürlich durch die Krise nicht mehr ganz gegangen. Wir unterrichten eine geschlossene Gruppe von 40 Tänzern. Im Dezember ist mein eigenes Programm entstanden: ich mache Einzelcoachings mit jungen Tänzerinnen. Mittlerweile sieht mein Leben so aus, dass es diese Summe aus allem ist: Projekte, Videos, The Space, mein Programm – das unterrichten. Das ist so, wie mein Leben jetzt ist.

I: Präsent in meinem Körper sein, im Körper zuhause sein – wie siehst du das? Beim Tanzen muss man sehr präsent im Körper sein

B: Junge Menschen, Tänzer sind sehr wenig präsent in ihrem Körper. Es ist für mich das größte Thema, weil gerade wenn du Tänzer bist und anderen zuschaust, siehst du sofort: ist wer präsent, kennt er seinen Körper, fühlt er das? Oder ist es nur eine Marionette, die Schritte ausführt? Wenn ich mit meinen Schülern das Gefühl habe sie spüren sich selbst nicht, mache ich öfters Übungen mit ihnen, die genau das testen. Eine davon ist: sie setzen sich vor den Spiegel und schauen sich für 4 Minuten während einem Lied tief in die Augen. Was da passiert, ist oft extrem. Die zweite Übung ist das gleiche, nur dass sie sich währenddessen berühren – richtig. Den ganzen Körper, von oben bis unten. Was diese Übungen auslösen, kann man nicht in Worte fassen. Tränen, Verzweifeln, aber auch: wow, das hab ich noch nie gemacht. Wenn ich meine Schüler frage: wie fühlst du dich? Ist die Antwort immer: das ist extrem neu, das hab ich noch nie gemacht. Ich war selbst so. Vor einem Jahr war ich mir dabei ganz komisch: mich selbst anschauen, ohne dass ich vielleicht im Bad stehe und vielleicht einen neuen Pickel entdeckt habe. Mein Makeup raufgebe. Sondern einfach nur – ich. Und meine Augen. Es ist ein grundlegendes Problem, dass wir uns selbst nicht anschauen können, nicht angreifen können. Dass wir nicht einmal wissen: wie greift sich unser eigener Körper an. Wer sind wir. Wir verbringen so viel Zeit mit anderen Menschen – wir stecken unsere ganze Liebe, unser ganzes Leben in andere Menschen, nicht uns selbst. Wir kennen unseren Partner, unsere Mama, unseren Papa, die beste Freundin, in und auswendig. Wir wissen genau, wie es ihnen geht. Wir wissen genau, wie sich eine Umarmung von ihnen anfühlt. Es uns wichtig, wie es ihnen geht – und wenn es ihnen schlecht geht, sind wir da. Aber wir sind nicht für uns da. Wir greifen uns nie selbst an, wir umarmen uns nie selbst, wir schenken uns selbst die Liebe nicht. Wir wissen nicht einmal, wie wir wirklich ausschauen. Eine Schülerin hat bei der Übung mit dem Spiegel gesagt: ich hab auf einmal ganz anders ausgeschaut. Sie hat sich selbst ganz anders gesehen. Sie hat Dinge in ihrem Gesicht gesehen, die sie vorher nicht erkannt hat. Sie hat zum ersten Mal Körpermerkmale entdeckt, obwohl sie schon zwanzig ist. Wir sind 20, erwachsen, und kennen uns selbst nicht. Das klingt vielleicht zu weit hergeholt – aber das ist alles damit verbunden, wie präsent wir sind, wie aktiv wir in unserem Körper sind, wenn wir uns bewegen. Was passiert wenn wir uns bewegen: wir haben Energie im ganzen Körper. Wenn ich meinen Körper nicht kenne, wenn ich nicht kenne, was ich im Spiegel sehe, wenn ich mich nicht traue, selbst anzugreifen, zu experimentieren, wenn ich mir selbst nicht vertraue und mich selbst nicht mit liebevollen Augen anschaue, dann werde ich mich selbst nicht kennen. Es ist viel mit dem verbunden: ich muss erst wissen wer ich bin, wie ich sein will, wie ich mich percieve wenn ich in den Spiegel schaue. Der Spiegel ist immer da. Wenn ich den Raum betrete und nicht gerne anschaue was ich sehe, dann bin ich nicht bei mir.

Genau dieses Alter ist das wichtige. Die Jugend ist davon begleitet, dass wir uns von uns selbst entfernen. So richtig entfernen. Wir nehmen uns so falsch wahr. Wir wollen wer anderer sein, akzeptiert werden. Die Akzeptanz ist das, was uns begleitet, oft verstellen wir uns. Wenn das verstellen beginnt, entfernen wir uns von unserem Körper. Wenn ich langsam erwachsen werde und wieder ankomme, muss diese Arbeit gemacht werden, dass ich mich wieder zu mir bringe. Das ist genau die richtige Zeit. Vielleicht verstehst du im Moment nicht, was dir diese Übung alles bringt – natürlich, ich verstehe, wir haben eine Tanzstunde, die wollen sich bewegen. Aber durch meine Hochsensibilität habe ich diese wahnsinnige Empathie, die Fluch und Segen ist. Man kann noch so viel trainieren, so gut werden, alle Stile beherrschen und die ganze Welt beherrschen. Aber wenn dich du am Ende des Tages nicht kennst und deinen Körper nicht akzeptierst und spürst, wirst du irgendwann in ein Loch fallen. Das kannst du nicht auf Jahre so praktizieren. Irgendwann kommt es auf DICH an, wer du BIST, und das ist einfach so wichtig.

I: Purer selbstbewusster, authentischer Selbstausdruck – leichter gesagt als getan, viel Konditionierung – ich hab innere Kindarbeit / Schattenarbeit gemacht – bei dir? Täglich? Rituale, um bei dir zu bleiben, dir selbst treu zu bleiben?

B: Als ich nach Wien gekommen bin, wegen meiner Arbeit, habe ich in Wien wieder zu tanzen begonnen – ich bin in einer Community eine Fremde gewesen. Ich habe nicht reingepasst. Habe mich in nichts wiedergefunden. Ich habe nur 30% von meiner eigentlichen Energie gegeben, ich habe mich angepasst, war unauthentisch. Da war mein Selbstbewusstsein so niedrig wie noch nie. Ich dachte: die sind alle anders als ich. Die wissen, wer sie sind, haben einen anderen Stil, anderen Tanzsstil. Das hat mich aus der Bahn geworfen. Was ich SO gebraucht hab, war die Allein-Zeit im ersten Lockdown. Für mich war das ein Segen, so schlimm diese Krise auch ist. Aber wäre das nicht passiert, dass ich so gezwungen war, dass es nur mich gibt, mein Freund war im Ausland, es war nur ich und meine Familie, ich hab kein Studio gehabt, keine Classes, diese Gruppe nicht mehr an Menschen, die mir was vorlebt und sagt: trainieren wir das, mach das, es gab nur noch mich. Ich habe mich zum ersten Mal mit der Frage beschäftigt: wer bin ich und was sind meine Stärken? Was macht mich als Mensch und Tänzer aus? Als Tänzerin bin ich auf verschiedenste Dinge gekommen – diese Mischung aus allem – ich dachte immer, ich bin nicht gut genug, weil ich immer alles trainiert habe, aber nichts konkret, ich bin kein Master of One, nicht perfekt in einem Stil. Ich habe erkannt, dass das vielleicht meine Stärke ist. Ich habe begonnen, mit mir selbst anders zu reden. Früher ich hab ich auf die Frage was ich tanze gesagt: ja, ich habe alles ein bisschen Probiert, Ballett, Jazz, Hiphop, aber ich kann nichts so, dass ich perfekt bin. Das habe ich gewandelt. Ich habe die Frage mit einem anderen Selbstbewusstsein genommen: ich kann tatsächlich alles. Egal was du sagst: ich setz dir das um, ich mach diesen Job, ich hol das beste raus. Allein bei dieser zweiten Antwort habe ich ein Grinsen im Gesicht, ich rede anders über mich selbst, bin stolz. Das war ein großer Mindsetshift. Egal wie unterschiedlich ich zu meinen Freunden, meiner Tanzcommunity bin, ich sollte mich niemals anpassen. Ich bin weggekommen von dem Gedanken: ich muss so sein wie alle anderen. Alle anderen gibt’s eh. Gerade in der Tanzwelt ist es so wichtig, dass du besonders bist, herausstichst, nicht austauschbar bist.

I: Wir beginnen genau, uns bei den Teilen zu verstellen, die unser Gold, unser USP sind, weil sie einfach anders sind.

B: Natürlich brauchen wir unsere Freunde. Aber meine Freunde müssen nicht ident zu mir sein. Sie müssen mich verstehen, akzeptieren oder tolerieren – aber die wenigsten meiner Freunde sind hochsensibel. Das ist meine größte Stärke: meine Emotionen, meine Empathie, meine Einfühlsamkeit, die ich mittlerweile sehr ins Tanzen mitnehmen möchte. Wir streben alle nach diesem: be unique. Aber wer macht es denn wirklich? Wir haben so Angst davor, dann nicht mehr akzeptiert zu werden. Wir streben danach, von bestimmten Menschen akzeptiert zu werden, zu denen dazugehören wollen. Aber damit, dass ich verstanden habe, wer ich sein will, habe ich mich von verschiedenen Menschen entfernt, auch dieses Emotionale an mir, diese Verletzbare, das ich irgendwann zu meiner absoluten Stärke verwandelt hab. Ich entschuldige mich nicht mehr – ich sage, nein, meine Emotionen sind das größte Geschenk in meinem Leben. Was dann passiert ist: es sind neue Menschen in mein Leben gekommen, von alleine. Nach denen habe ich nicht gesucht, die wollte ich nicht erreichen, sie sind automatisch zu mir gekommen, weil sie sich zu mir verbunden gefühlt haben, und ich mich zu ihnen. Das ist der Sinn: dass automatisch die Menschen in dein Leben kommen, die zu dir passen. Das war der Cut in meinem Leben, wo ich gemerkt hab: ich bin so ein schöner Mensch, es ist immer noch komisch, das auszusprechen, weil ich lange den Leitsatz in mir getragen habe: ich bin wer mit wenig Selbstbewusstsein. Das war für mich extrem wichtig, dass ich das Menschen mitgebe, damit ich nicht arrogant bin. Weil eine Frau wenig Selbstbewusstsein ist gerne gesehen. Eine mit viel Selbstbewusstsein ist gleich eine Bedrohung. Wenn du unsicher bist, kannst du dir viele Fehler erlauben. Aber wenn du selbstbewusst bist und scheiterst, fällst du tiefer – du kannst aber auch viel weiter kommen. Dieser Shift. Was damit gekommen ist: meine Authentizität, im Leben und beim Tanzen. Ich habe eine andere Intensivität. Ich spüre mich selbst viel mehr. In Form von Journalling schreibe ich meine Stärken, oder Liebesbriefe an mich selbst, wofür bin ich dankbar, im Leben oder an mir selbst. Am Anfang habe ich ewig gebraucht für Fragen wie: was sind deine 10 besten Eigenschaften? Worauf bist du am stolzesten? Ich habe ewig gebraucht. Das hat mich so traurig gemacht. Mittlerweile sprudelt es einfach, ich finde es so schön.

I: Die Emotionen: man sieht bei deinem Tanzen den Ausdruck. Man sieht: no holding back. Du greifst dich an, das macht es auch.

B: Ich habe auch meine Unsicherheiten bezüglich der Fähigkeiten. Aber es ist das größte Kompliment, wenn dir wer sagt: es ist nicht nur Leere, es ist mehr als nur eine Choreographie.

I: Viele Untersuchungen haben gezeigt: Emotionen können sich stark im Körper festsetzen, es wird in Faszien gespeichert – Symptome Nackenschmerzen, Kopfschmerzen. Tanz kann uns den Raum geben, um diesen Emotionen Raum zu geben und Stress auch loszulassen. Dafür muss man sich sicher genug fühlen, dem ganzen einen Raum zu geben, das tun leider viele nicht. Worte dazu?

B: Genau dieses Thema ist der Grund, warum mein Freund und ich THE SPACE gegründet haben. Weil wir ins Gespräch gekommen sind mit vielen jungen Tänzern. Alle haben das gleiche erzählt: sie wollen so gern, aber sie wissen nicht wo und wie, weil sie fühlen sich nicht sicher. Man vergisst oft, wie du sagst, dass diese Sicherheit beim Tanzen das A und O ist. Wenn ich mich in dem Raum wo ich mich bewege nicht sicher fühle, wo ich meinen Körper sprechen lass, wo ich wirklich alles rauslass, wo ich Fehler begehe, hinfalle, eine Choreo vergesse, komme ich nicht weiter, dann ist diese Stunde von Unsicherheit geprägt. Die meisten verlieren dann die Verbindung zu sich selbst und den Glauben ans Tanzen und hören auf damit. Deswegen haben wir das gegründet: wir trainieren eine geschlossene Gruppe. Das ist die Gruppe, sonst kommt niemand rein. Sie wissen genau, wer und was sie erwartet. Wir führen von Anfang an Gespräche. Die Bewerbung für die Gruppe ist mit Fragen verbunden. Nicht: schick uns ein Tanzvideo, sondern: Was sind deine Beweggründe? Warum musst du dabei sein? Wieso fühlst du dich unsicher? Wieso brauchst du das? Die erste gemeinsame Stunde besteht nur aus Gesprächen im Kreis. Jeder erzählt von den Erfahrungen die dazu geführt haben, dass sie Ängste haben, dass sie unsicher sind. Was dabei herausgekommen ist – mein fFreund und ich haben beide geheult. Inklusive uns beiden erzählt jeder dasselbe. Egal wo wir von Tanzerfahrung, Alter, Lebenserfahrung her stehen – im Kern verbindet uns alle dieselbe Unsicherheit als Tänzer und wahrscheinlich auch als Mensch. Das wichtige ist: Verständnis dafür generieren, dass es uns allen gleich geht. Wenn wir immer nur darüber reden und ins Studio reingehen und ohne Worte mit der Choreographie beginnen, ohne den anderen Menschen zu kennen, wird es sich nicht ändern. Es geht darum: Kommuniziert mehr! Redet miteinander! Wenn du eine Unsicherheit hast: rede mit uns Lehrern! Frag deine Nachbarstänzerin! Sei offen und ehrlich, es ist nichts dabei. Du wirst schnell merken, dass dir der andere als Antwort geben wird: ja, das kenn ich. Das hatte ich schon, dann hab ich das gemacht. Das zweite: Nimm die Probleme nicht mit ins Studio, das haben mir die Lehrer immer gesagt. Wie eine Tabula rasa: komm ins Studio, denk nicht mehr dran. Ich verstehe den Sinn dahinter, nur mittlerweile stimme ich nicht mehr ganz zu. Ich stimme zu, dass man die Probleme draußen lässt – aber nicht die Emotionen. Du kannst deine Gedanken abschalten – aber nimm doch die ganzen Emotionen mit! Wenn wir das weggeben, sind wir ja leer, und dann ist unser Tanzen leer! Das heißt: nutz dieses Studio als Outlet für alle Emotionen, die in dir sind. Das kann auch eine extreme Hilfe sein, aber dafür braucht es einen Raum, in dem du dich wohlfühlst. Such dir kein Studio, wo die meisten hingehen, wo das Angeboten wird, was du willst – sondern such dir einen Raum, wo du dich wohlfühlst. Wo du das Gefühl hast wenn du das betrittst: das bin ich. Da pass ich hin. Dann kommt die Entwicklung ganz allein. Wenn du dich im Raum entfalten kannst, passiert die meiste Entwicklung.

I: Freestyle

B: Meine Beziehung zu Freestyle hat mit meinem Freund begonnen, er war tatsächlich mein Tanzlehrer. Immer, wenn ich das Studio betreten habe, hat er gefreestylet. Für Stunden. Ohne dass er die Leidenschaft verliert, ohne dass ihm fad wird, ohne dass er denkt: ist das blöd, was ich mach? Das  war der Moment, wo ich begriffen hab: es gibt mehr als Schritt und Choreographie. Wenn ich freestylen musste: innere Panikattacke, weil ich nicht damit großgeworden bin. Im ersten Lockdown hab ich wieder nur für mich damit begonnen. In der Gruppe konnte ich das nicht, weil ich zu perfektionistisch bin. Ich will mich nicht im unperfekten Prozess präsentieren. Ich habe nie in Online-classes beim Tanzen gefunden – aber ich habe training gebraucht. Da hab ich die eine Sache hergenommen, vor der ich mich am allermeisten fürchte – freestyle. Die meisten Denken, sie müssen abbauen, Schritte einbauen, furchtbar kreativ sein. Aber im Prinzip ist Freestyle freies bewegen, was der Körper gerade machen möchte. Ich mache mit Schülern die Übung: stell dir vor, du bist gerade geboren worden, du siehst deinen Körper, denkst darüber nach: was kann der alles, und lernst ihn einfach mal kennen. Was ist denn möglich von Kopf, Brust, Wirbelsäule, Arme, Beine, was ist denn alles möglich? Entdeck das einmal! Denk weniger in Schritten oder was hab ich gelernt. Die Aufgabe: sich so zu bewegen, wie sie es noch nie gemacht haben. Dieser Befehl: bau keinen Schritt ein, den du je irgendwo gesehen hast. Da gehört viel dazu, aber es geht so schnell, dass man realisiert, was man eigentlich alles kann. Freestyle hat mir dieses Vertrauen in mich gegeben, zu was ich alles fähig bin. Es ist ein Prozess. Aber die Kippe von Freestyle – Angst und – Boah ist das schön, das geht schnell.
Aber man muss das trainieren. Viele Lehrer erwarten, dass Freestyle aus dem Stehgreif geht – und dann stehen die meisten angewurzelt da. Aber man muss dafür die Tools geben. Im Prinzip ist Freestyle nichts anderes, als den eigenen Körper erkunden. Da gibt es keine Fehler, man kann nichts falsch machen, das ist auch das schöne. Bei jeder Choreographie kannst du einen Schritt auslassen. Es bist nur du, es ist nichts einstudiert. Das hat mir die Verbindung zum eigenen Körper wieder gegeben.

I: Was hat dir tanz geschenkt

B: Eine immense Leidenschaft. Das Tanzen ist manchmal da, dann verlasst es dich wieder – wenn es gerade nicht da ist, kriegen viele die Panik. Man muss dieser Leidenschaft den freien Lauf lassen. Es wird mich immer begleiten, egal wie alt ich bin, es wird immer da sein. Ich habe schon Menschen nach ihrer Leidenschaft gefragt und sie haben keine Antwort gehabt. Sie sagen: sie leben dahin, sie haben Hobbys, sie haben Sport, aber es gibt nicht diese eine große Sache. Das ist ok, aber das kann ich mir nicht vorstellen, weil ich so von dieser Leidenschaft getrieben bin, das ist für mich das größte Geschenk, dass ich weiß, es ist immer da, und auch, was es mir für meinen Körper gibt, wie ich mich mittlerweile kennengelernt hab, wie ich über meine mentale Hürden wegen dem Tanzen gekommen bin. Diese körperliche und mentale Grenze ist unfassbar. Ein Marathonläufer spürt das auch, aber beim Tanzen ist es was anderes: Es ist nicht nur das Ergebnis, das bist DU, was du von dir reinsteckst. Es geht um dein ganzes Sein, deinen Körper, deine Kreativität, die Hingabe. Man muss sich trauen zu zeigen, wer man ist.
Das zweite: mein Partner, mein Lebens- und Businesspartner. Ohne Tanzen hätten wir uns nicht, hätten wir unsere Firma nicht. Es ist viel wert, jemanden an der Seite zu haben, der dich versteht, das teilst. Wenn ich mit Ängsten zu kämpfen hab – jemand, der nichts mit tanzen zu tun hat, kann da nicht so gut helfen. Dieses gegenseitige Pushen, extrem wichtig. Man braucht im Leben Menschen, die einen pushen, wir liften uns gegenseitig nach oben.

I: lernen und verkörpern: unterschiedliche Energien in allen Lebensbereichen. Schritt 1: bewusst werden 2: lernen, durcharbeiten 3: in den Alltag integrieren 4: automatisch verkörpern. Wie ist das bei dir?

B: Konkretes Beispiel: Selbstliebe. Ich kann dir nicht sagen, wann was passiert ist – ich weiß nur, es hat vor einem Jahr in LA begonnen, ich war körperlich und seelisch am Tiefpunkt, weil ich dort an jede Grenze gekommen bin, die ich mir vorstellen hab können. Wie nehme ich mich selbst wahr? Jeder Blick in den Spiegel war nicht mit Akzeptanz verbunden. Jeder um dich herum ist schöner, besser angezogen, wirkt confident, und du zerbricht in dieser Masse an bewundernswerten Menschen und siehst deinen eigenen Wert nicht. Ich bin froh, dass dieses Abenteuer früher beendet worden ist, weil ich es extrem gebraucht hab. Zuhause habe ich mich extrem mit dem Thema beschäftigt: was kann ich tun, damit ich mich selbst liebe? Ich habe es immer mit wieder gelesen: es hat nichts damit zu tun, dass deine Haare die richtige Länge haben oder die Haut endlich rein wird, oder du die Beziehung hast, nichts! Es hat nur mit dir selbst zu tun. Das hat mit kleinen Ritualen gestartet. Es hat mit kleinen Ritualen gestartet: ich stehe jeden Tag auf, schaue in den Spiegel, und sag, dass ich mich lieb, dass ich mich schön find, auch wenn ich es nicht glaub. Das hat sich jetzt monatelang hingezogen. Jetzt, ein Jahr später, spür ichs so richtig. Ich kann nicht sagen, was passiert ist – aber ich weiß, es ist passiert. Wenn ich mich jetzt anschaue, egal zu welchem Zeitpunkt, ob am Abend, ob in der Früh, ich definiere die Schönheit, die Liebe nicht mehr durch das, was ich sehe, sondern durch das was ich fühle. Weil ich weiß, ich bin ein schöner Mensch, ich bin stolz auf mich, und ich freue mich, dass ich im Spiegel bin. Ich fühle mich so angekommen bei mir und wer ich sein will und hab so viel Zuversicht, dass ich am richtigen Weg bin, dass ich richtig bin. Ich würde mir niemals mehr wünschen, wieder in der Jugend zu sein – so wie ich mich jetzt fühle, das will ich nie mehr hergeben. Dass man weiß, wer man ist, dass man sich selbst akzeptiert, das ist der schwierigste Weg im Leben.

I: Was bietest du an?

B: Neben the space: private classes (Einzeltraining, privat, 90 Minuten, nur du und ich im Studio und wir machen genau das, was du willst, Anfänger bis Professionell, Stil, Choreographie oder Freestyle, wie du willst)
seit Dezember: viele Menschen sind mit dem Wunsch nach guidance zu mir gekommen, damit sie sich entfalten können: mein Guidanceprogramm faith. Bewusst für Frauen, weil vor allem Frauen diese Unsicherheiten in sich tragen. Ich will nicht pauschalisieren – aber bei Frauen kommt es öfter vor, dass sie sich automatisch in die letzte Reihe stellen, Angst haben. Hier greife ich mit dem Guidance-programm ein: es gliedert sich in drei Pakete: das erste ist drei Monate, ich begleite meine Schüler für drei Monate. Jedes Monat eine Privatstunde, einen Talk, wir sprechen über wichtige Fragen und Ängste, was aktuell ist, komplett zugeschnitten auf die Person und weekly tasks zum Thema Selbstliebe, sich selbst kennenlernen, Ziele definieren und manifestieren. Es sind intensive drei Monate – aber danach weißt du, wo du hinwillst, dann schwebst du nicht mehr nur so in deiner Tanzwelt herum. Dann noch zwei kleinere Pakete: 1. The faith talk, nur reden, weil ich immer wieder merke: das ist, was die meisten brauchen. Da kommt viel zum vorschein, weil man es sonst nie macht. 2. Faith light: ein talk und eine private class, einmalig. Findet momentan über Zoom statt, lässt sich super umsetzen. Wir sind auch ständig über Whatsapp und mail in Kontakt. Wenn meine Schüler mich brauchen, machen wir den Talk. Der persönliche Kontakt ist wichtig, aber es ist auch was schönes Neues daraus entstanden.  

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