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Tanja Gruber (Max & Me): High-Vibe Skincare, Energiearbeit & Plfanzenflüster*innen (Ep. 33)

Tanja Gruber & ihr Mann Max kombinieren bei Max & Me Skincare mit Energiearbeit. Dabei arbeiten sie mit hochschwingenden Pflanzen. Ich habe sie in ihrem Gartenhaus inmitten von Wien besucht. Mit Tanja habe ich über Pflanzenflüster*innen & wie sich das Konzept von Energie - von den Mitarbeiter*innen bis zum Endprodukt - bei ihnen durchzieht, gesprochen.

Tanja Gruber ist die Co-Gründerin von max & me - einem High-Vibe Beauty Label. (Fotos: Sabine Reiter)

Podcast mit Tanja Gruber von Max & Me

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Tanjas perfekter Morgen: Die Pflanzen begrüßen

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Gleich nach dem Aufstehen gehe ich ein paar Schritte auf den Balkon. Ich schaue mir den Sonnenaufgang an: das ist ganz wichtig für mich. Dann der Sonnengruß. Jeden zweiten Tag gehen wir eine Stunde in den Wald laufen. Das ist wahnsinnig schön, wenn der Tau noch auf den Gräsern tanzt, besonders die Gerüche im Wald. Wir kommen ganz erfrischt nach Hause ins Gartenstudio, das gleichzeitig auch unser Zuhause ist. Wir machen eine Runde durch den Garten und begrüßen da alle Pflanzen und Bäume, und dann geht es sehr zügig über zum Frühstück und zur Familie. Dann geht es schon an die Arbeit, im Gartenstudio oder im Büro.

Wir haben gemerkt: wenn wir nicht am Morgen mit Yoga und Sport beginnen, geht sich das am Ende des Tages nie aus. Das ist aber wichtig zum Ausgleich: es ist so schön, wenn im Wald noch Stille und Ruhe ist. Und die Gerüche erst, oder das Vogelgezwitscher.

Generell mache ich kurze Meditationen: sehr gerne, sehr oft, um ganz bewusst zu werden. Das können auch einige wenige Atemzüge sein. Das reicht eigentlich schon. Den bewussten Spaziergang durch den Garten machen wir auch am Abend. Das gibt uns ganz viel: es erdet, aber es verbindet auch immer wieder mit den Pflanzen. Es säubert und reinigt den Energiekörper.

Die Gründung von Max & Me

Wir (ich & mein Mann Max) wollten gemeinsam etwas machen, das unseren Werthaltungen entspricht: einer holistischen, ganzheitlichen Denkweise. Zentral sind unsere Liebe zu Pflanzen und meine Faszination für Energiearbeit. Ich habe eine Kinesiologie-Ausbildung gemacht – da kann man so viel bewirken und bewegen! Ich dachte: wie schön wäre das, wenn ich das den Menschen täglich bieten könnte?

Wir waren beide sehr mit der Natur verbunden, das wollten wir einbringen. Ich war von Kindheit an sehr verwoben mit Pflanzen. Als Landkind war ich sehr verbunden mit Wald und Wiese. Genauso Max: er hat einen Großteil seiner Kindheit im Waldviertel verbracht. Bei der Landwirtschaft hat er viel von den Zyklen der Erde, vom Aussäen, der Ernte mitbekommen. Wir haben gesagt: mit Pflanzen arbeiten ist unsere Leidenschaft. Pflanzen haben eine unglaubliche Energie. Wenn man am richtigen Weg ist, ergibt ein Stück das andere, es war wie ein Puzzle.

Ich bin auf der kreativen Seite: ich kreiere unsere Rezepturen, mache Community-Management und kümmere mich um unsere Partner. Max macht die Basis, also die Unternehmensführung, und zwar sehr nachhaltig, visionär und feinfühlig. In der Produktion fließt alles zusammen: die machen wir immer gemeinsam. Wenn mehr produziert werden muss, haben wir zusätzliche Mitarbeiter – aber wir selbst sind immer dabei. Es ist reine Handarbeit, die da hineinfließt – und wir machen das unglaublich gern. Wir haben nicht das Gefühl, dass das Arbeit ist – das Arbeiten mit Pflanzen, da fließt ganz viel zu dir zurück. Sehr bereichernd und stärkend, das machen wir gemeinsam.

Tiefe Verbundenheit mit den Pflanzen

In Pflanzen ist so viel gespeichert. Die Sonnenkräfte, die Mondkräfte, die terrestrialen Kräfte, die Elemente. All das gibt die Pflanze an uns weiter. Was wir ausatmen, braucht die Pflanze zum Leben, zur Fotosynthese – und was die Pflanze ausatmet, brauchen wir zum Leben. Es gibt eine tiefe Verbundenheit mit der Pflanze, wir brauchen uns, schenken einander das Leben. Wenn wir uns dessen bewusst sind, kommt eine große Achtsamkeit, eine Dankbarkeit der Natur gegenüber zustande.

Wir verbinden uns jeden Tag mit unseren Pflanzen. Das ist mir so wichtig, wie eine Freundschaft: dass man einander immer wieder begegnet, einander vertraut, sich besser kennenlernt. Dann öffnet man sich, ich kann das Heilpotenzial der Pflanze besser erfassen, mit ihr besser arbeiten.

Alles hat eine Schwingung

Eine gewisse spirituelle Haltung ist Voraussetzung für unser Team. Diese Menschen müssen spüren und wissen, dass sie einen Energiekörper haben, energetische Wesen sind – und damit umgehen können. Wer mit uns arbeitet, muss vor der Produktion wissen, wie er/sie seinen Energiekörper reinigen kann, damit diese Räume mit einer gewissen Intention betreten werden. Unsere Mitarbeiter*innen sind unterschiedlich: die Leiterin unserer Körperbehandlungen ist auch Yogalehrerin. Jemand anderes hat Theologie studiert: auch er kann sich verbinden, er weiß, wie er seine Mitte findet, wie er mit anderen Welten kommunizieren kann. Andere sind Meditationslehrer, oder einfach offene Menschen, die bereit sind, sich täglich aufs Neue da einzufühlen.

Alles hat eine Schwingung, eine Energie. Das hört nicht bei Mitarbeitern oder Inhaltsstoffen auf. Sogar die Glasschüssel, in der wir rühren, oder der Mixer müssen hochschwingend sein, damit das Endergebnis passt. Auch Wandfarbe, Einrichtung im Studio sind biologisch. Jedes einzelne Tool, das ich in der Produktion brauche, ist achtsam nach seiner Energie abgeprüft worden. Jedes einzelne Stück hat Schwingung, Energie, Information. Diese Information fließt ins Produkt hinein. Auch der Löffel, mit dem ich hier umrühre. Wir sind da sehr achtsam. Das ist die Idee dahinter: nicht nur auf der Haut zu arbeiten, sondern den Menschen als Ganzes erfassen, zu umarmen, mit dem Menschen als Energiewesen zu arbeiten.

Pflanzenflüster*innen

Tanja zeigt uns einen Farn.

Wir finden die meisten unserer Inhaltsstoffe auf Reisen. Es ist uns wichtig, dass wir Menschen finden, die genauso leidenschaftlich wie wir mit Pflanzen umgehen. In liebevoller Achtsamkeit und Hinwendung. Wir kennen die Menschen hinter unseren Inhaltsstoffen schon persönlich: die kleinen Farmen, die Bauern, die indigenen Völker in Amazonien. Wir haben sehr viele, sehr intensive Reisen hinter uns.

Als wir unseren Destillateur auf Korsika kennengelernt haben, hat er mit uns einige Meditationen gemacht, bevor wir sein Feld besucht haben. Er meinte: erst dann dürfen wir seinen Pflanzen begegnen. Dann sind wir von ihm zur großen Destille geführt worden. Während dem Prozess steht er immer dabei: die Pflanze transformiert sich, sie stirbt ja quasi, geht in einen anderen Zustand über, wird zum ätherischen Öl. Er steht die ganze Zeit dabei und sagt: es ist alles gut, ich bin da. Einfach, damit sich die Pflanze wirklich öffnet und alles gibt.

Mit solchen Menschen arbeiten wir: Pflanzenflüsterer*innen, die mit Pflanzen sprechen, leben, sie fühlen. Ich bekomme eine ganz andere Qualität an Rohstoffen. Auch bei der Ernte braucht es viel Intuition, um wirklich diese Nano-Millisekunde zu erwischen, in der die Pflanze am Peak ihrer Wirkungs- und Entfaltungskräfte ist. Diese Menschen suchen wir auf der ganzen Welt. Und wir finden sie auch, sie begegnen uns immer und überall.

Wir tragen in unserem Energiefeld gewisse Informationen: wenn du die Intention manifestiert hast und genau weißt, was du suchst, rufst du es ja eigentlich schon in die Welt hinaus. Dann findet es dich auch.

Mask & Wash

Unser Bestseller heißt Mask & Wash. Er hat schon zwei internationale Preise gewonnen: in London und in Los Angeles, als beste Maske des Jahres. Es ist ein Produkt, das für viele unterschiedliche Hauttypen und Ziele geeignet ist. Mask & Wash gehört zur Sweet Serenity Collection. Das heißt übersetzt „heitere Gelassenheit“. Egal, was mir oder meiner Haut begegnet – ich soll mit Gelassenheit antworten können. Meine Idee dahinter war, die Meisterheiler der Pflanzen aufzurufen, mit ihnen gemeinsam zu arbeiten.

Das Produkt wirkt nicht nur auf die Haut – es wirkt auch auf die Seele, bringt mich wieder ganz in meine Gelassenheit, Kraft, Stärke zurück. Damit ich Herausforderungen gelassen begegnen kann. Das ist auf die Inhaltsstoffe zurückzuführen:

  • Manuka-Honig: Ich habe immer eine Herzenswahl, um die herum ich alles andere gruppiere. Hier war das der Manuka-Honig. In diesen Honig habe ich mich auf einer Reise in Neuseeland verliebt. Ich war unglaublich fasziniert, was dieser Honig alles kann, was für ein großer Heiler er ist. Honig zieht Feuchtigkeit aus der Umgebung und bringt sie zur Haut. Er unterstützt auch die Bildung von Collagen, hält die Haut jung.

  • Immortelle: aus Korsika. Es gibt viele Sorten – aber die auf Korsika findet dort genau die Bedingungen, die sie braucht, um eine wirklich große Hautheilerin zu sein.

  • Balinesischer Kakao: weil diese Insel so schön schwingt

  • Mangostanpulver: aus Thailand. Es ist nicht nur antioxidativ und entzündungshemmend, sondern auch antidepressiv, wie man gerade erforscht.

  • Murumuru -Butter: aus handverlesenen Nüssen in Amazonien. Wir haben eine Gruppe Indios gefunden, die das aus Familientradition heraus ernten. Das Rezept wird vom Großvater zum Vater zum Sohn übergeben: es ist ein Geheimnis, das nie niedergeschrieben wurde. Sie haben eine sehr innige Beziehung zum Baum: sie fragen die Bäume, ob sie ernten dürfen. Sie lassen die Früchte noch auf den Bäumen, damit auch der Baum stolz auf das sein kann, was er da hervorgebracht hat. Sie lassen die Nüsse am Boden liegen, damit auch in der Tierwelt der Kreislauf bestehen bleibt. Die Energie in so einer Nuss ist ganz eine andere, als wenn sie aus Massenanbau kommt, wo der höchste Ertrag das Ziel ist. Die Butter wirkt gegen allergische, ekzematische, problematische Haut und ist kühlend.

  • Verschiedene Schönheitsöle: zB Arganöl oder Hagebuttenöl.

Unser zweiter Besteller weltweit ist Rescue Balm, er gehört auch zur Sweet Serenity Serie.

Der Balm ist ganz zart und fein, wirkt aber trotzdem sehr stark. Das finde ich ist die Schönheit – er fordert auf, ganz achtsam zu sein. Wenn du den Tiegel zum ersten Mal aufschraubst, nimmst Du den Geruch nur ganz, ganz zart wahr: aber wenn du sensitiver bist, riechst du den Geruch hinter dem Geruch hinter dem Geruch, und plötzlich öffnet sich dir eine ganze Blumenwiese.

The IntuitivE Spray

Ich nenne ihn auch Zeremonienmeister, weil ich gerne mein Gesichtspflegeritual damit beginne und beende. Um mir bewusst zu machen: das ist eine ganz besondere Zeit für mich, ich darf zur Ruhe kommen. Das ist ein Anker für den Körper. Wenn man ein Ritual wiederholt, lernt der Körper: ah, ich kann mich entspannen. Es macht einen großen Unterschied, in welchem Zustand ich emotional, mental oder physisch bin – wenn es mir gut geht, kann der Körper die Dinge besser aufnehmen und integrieren. Das ist ein Unterschied: ob sie einfach durchfließen, oder ob er wirklich damit arbeitet.

Ich sprühe den Spray im Kopfbereich, gehe ins bewusste Atmen. Dieses bewusste Hinführen zum Atem ist sehr stärkend, kräftigend, heilsam. Der Spray zieht sich durch das ganze Ritual: Öle und Balme sollten man ja idealerweise auf der feuchten Haut auftragen. ​Im Herzen von diesem Spray ist Palo Santo, eines der heiligsten Hölzer Süd- und Mittelamerikas. Es wird dort seit Jahrtausenden von Schamanen, Medizinmännern und Ärzten benutzt, um Energien zu klären und zu reinigen und um einen geschützten Raum aufzubauen. Es bringt die Menschen wieder in Harmonie und Balance. Es hilft, das sorgenvolle Grübeln und Angstattacken aufzulösen. Der Spray verkörpert, wofür wir stehen: wir sind nicht nur Gesichtspflege, sondern auch Energiearbeit.

Es tut so gut den feinen Sprühnebel zu genießen wenn man sich auf etwas Wichtiges vorbereiten möchte: eine Prüfung, ein Meeting, eine Schulung, eine online Konferenz. Und wenn man mal eine unschöne Begegnungen hatte, kann man danach den Raum oder das eigene Körperumfeld / die Aura damit so gut reinigen. Besonders fein ist The Intuitive auch als Reisebegleiter, in Flugzeugen, Zügen, im Auto oder Hotelzimmer, immer sorgen ein paar Sprühstöße für gute Energie und einen geschützten Raum. Eine weitere Verwendung ist als Polsterspray wo The Intuitive tiefen, ruhigen, entspannten Schlaf bringt.

Den Körper hochhalten

Damit hat es begonnen: ich hatte spontan und intuitiv die Idee, Körperöle zu machen. Eine Skincare-Linie war nicht die große Grundidee, die ist erst danach, ganz natürlich dazu gewachsen. Körperöle sind eine Spielwiese. Ich kann sie verschieden verwenden:

  • Gesichtsöl

  • ein paar Tropfen in ein heißes Bad

  • in die Haarspitzen massieren

  • Haarpackungen machen

Viele sagen: Ach Körperöl, dafür habe ich keine Zeit. Aber ganz bewusst zu sich zurückkommen, sich bewusst sein, dass man in diesem Körper wohnt, ihn ehrt, liebt, schätzt – dazu trägt ein Körperöl-Ritual viel bei. Viele Menschen sehnen sich nach Abgrenzung und Schutz: besonders in Berufsgruppen, die ständig mit Menschen zu tun haben und mit vielen Energien konfrontiert sind. Das können die Körperöle auch.

Max & Me Branding

Die Farben waren eine sehr intuitive Entscheidung: Lila und Gold waren für uns das, was am besten schwingt. Eine kleine goldene Elfe verziert die Verpackung. Man sagt ja: jeder Mensch hat einen Schutzengel - der Schutzengel der Pflanze ist die Elfe. Diese Verbindung finde ich sehr schön. Die Pflanzen haben eine so große energetische Welt um sich, die ist bevölkert von Schutzwesen – die sollen eingeladen werden, mit dabei zu sein.

​​Die Namen der einzelnen Produkte drücken viel darüber aus, wie das Produkt auf der Haut und in meinem Energiesystem wirken darf. Intuitive: der Spray bringt mich zur Ruhe, führt mich zu meiner inneren Stimme. I am the Light: Das dritte Auge ist das Reich des Lichtes. Jeder Mensch ist ein Licht – es braucht viele in dieser Welt, die strahlen und scheinen. Der Name, die Idee, ist immer die erste Inspiration – erst dann kommt die Rezeptur.

Energiearbeit: europäische Pioniersparte  

Die größte Herausforderung gab es am Anfang, als wir uns nur im deutschsprachigen Raum bewegt haben: hier ist es schwer, ein Bewusstsein für Energie und Energiearbeit zu schaffen. Dass es wirklich wirkungsvoll ist, nicht nur ein Öl, das ich ins Kästchen stelle und ab und an, wenn es mir schlechtgeht, verwende. Das war große Pionier- und Aufklärungsarbeit. Es war sehr hilfreich, dass Amerika und Australien schon weiter sind. Auf dem amerikanischen Markt sind wir sehr erfolgreich geworden – dadurch wurde auch bei uns hier das Interesse größer. Im Englischen ist es viel leichter, die richtige, offene Sprache zu finden. Langsam kommt es auch bei uns an: dass man ein inniges Verhältnis zur Pflanze aufbaut, und versteht, dass wir alle aus Energie bestehen.

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