Der Aprilvollmond steht im Zeichen Skorpion. Dieser Vollmond bringt nicht nur Schlafabstinzenz und bittere Erkentnisse - nein!

Er ist extrem, transformierend und grenzüberschreitend – er ist gar der extremste und effektivste Vollmond des Jahres, denn als Supervollmond ist seine Entfernung zur Erde geringer als eh und je. Seine Auswirkung erreichen somit das Maximum.

Im tiefsten, tiefsten Wald verbirgt sich der dunkelste, dunkelste Brunnen. 

In seinem Gewässer lauert der bittere Gifttrank, die geheime Tinktur des Todes.  

Skorpione gedulden sich dort auf ihre Beute, sind lüsternd nach dem toxischen Stich mitten in das witwengleich traurige Herz.

Lunatics werden ihres Schlafs ledig. Schwanken hypnotisiert, mondbesessen, instinktiv in den düsteren Wald, sammeln sich vor dem tiefen Abgrund des Brunnens. 

Liebe, Hass, Rache, Gier, Macht, Ohnmacht und Leidenschaft brodeln in ihm. Alle unbewussten und unergründlichen Gefühlsaufwallungen fließen jetzt in das dunkle Gewässer, transformieren sich zu einem Element des Gifttranks. Die eigene Wahrheit lärmt aus der Tiefe.

Ihr Echo schallt bis zum Mond, prallt ab und reflektiert auf unserem 3th Eye. Geheimnisse dechiffrieren sich, werden zu Erkenntnissen.

Die tiefen Gewässer haben uns betört, in einem unachtsamen Moment durchdringt uns der Todesstich. Wir ahnten das Ende, doch unser Kundalini wurde erweckt. 

Innere Rituale:

• Alte Verletzungen heilen durch Schattenarbeit

• Ängste betrachten, aufschreiben, in fließendes Gewässer übergeben und loslassen.

• Rachegelüste und Eifersucht zulassen, aus deinem Körper fließen lassen und dich erden.

• Geheimnisse lüften, dir selbst gegenüber ehrlich sein.

Fragen zur Selbstreflexion:

• Welche Gefühle verdränge ich?

• Wo habe ich felsenfeste Vorstellungen, wie etwas zu sein hat?

• Gegenüber wem hege ich alten Groll, rachsüchtige Gefühle?

Schütze

Weltenbummler, Kind Jupiters. Dein herzhaftes Lachen durchzieht sich durch die Akasha. Deine Freudentränen kennen kein Beginn, kein Ende. Sie beheimaten das Salz der Ozeane. Sie kennen keine trockene Traurigkeit und keinen witwengleichen Schwermut. 

Als ewig Reisender tanztest du bisher über Ortsgrenzen – nun erkenne deine eigenen Grenzen und tanze aus dem Takt – das ist der Weg aus der Komfortzone. 

Waage

Geliebte Aphrodites, der anmutigste Flügelschlag eines Kolibris. Der Morgentau schmilzt durch dein Erwachen und spült die alte Trostlosigkeit des Weltengeistes fort. Die Ankunft des Vollmondes ist ein hedonistisches Fest und du bist die Gastgeberin der genüsslichen Freuden. Verbrenne Rosenblüten als Opfergabe an deine unwiederbringlichen Liebeleien, lasse Sehnsucht zu Asche verfallen. 

Skorpion

Mutter des Astralkults– in deinem Symbol schaukelt der Mond diese Nacht Takte gleichend den malerischsten Novellen. Schwinge deine Schreibfeder, schreibe Geschichten über den runden, letzten Zyklus. Deine Worte sind ein Manifesto -  Sie sind die Bibel für die Heiligen, die Askese der Mönche. 

Wassermann

Die Gastgeberin der Großen Konjunktion - Harlekin im Freudentaumel. Unverhohlen blickst du in das volle Gesicht des Mondes, bleibst unabhängig ihrer wechselnden Launen. In eigener Regie huldigst du das Fest des schwangeren Mondes, scherst dich nicht um die Wehen der anderen. Dein Frohsinn ist endlos, gleichend der die ewig liegenden 8. 

Fische

Die Handlinien des Schicksals, die weise Mystikerin des Zodiacs.  Deine Astralwanderungen führen dich zu dem Palast des Karmas.  Sie offenbart dir, dem Endzeichen des Zodiackreises, alle Weisheiten über die Kunst der Reinkarnation. Teile sie mit uns. 

Löwe

Heliozentrische Königin, der Nabel des Solarplexus. Der Vollmond bereichert dich mit Lektionen, wertvoller als edelstes Gold, größer als dein eigener Anmut. Schmücke deinen Palast mit den saftigsten Feigen und den glänzendsten Juwelen. Ist die Mitternacht erreicht, lausche der Symphonie des Mondes. 

Krebs

Die Hüterin des Mondes – sprich weise, lass Magie aus deinen Lippen sprudeln. Beobachte, wie alle Fallstricke sich entwirren und zu warmem, roséfarbendem Puder zerfallen. Lasse die nostalgischen Erinnerungen an deine Stiefmütterchentrauer Abschied nehmen. Ab jetzt synchronisierst du mit der Sprache des Universums – völlige Panta rhei . Ein Tanz im 11:11 Takt. 

Jungfrau

Pur – purer als der frischeste Morgenwind. Lerne deine Wahrheit zu sprechen und scheue dich nicht vor der Hitze, die auf sich deine Wangen pudern wird. Trage deine Schamesröte wie ein legeres Accessoire, ein Sommerkleid. Ist es einmal vollbracht, strahlst du hypnotisierend, gleichend der Morgenröte und herzerwärmend gleichend einem schüchternen Schulterblick. 

Zwillinge

Du – der Verstand der Göttin Kali. Dirigierst ihre zehn Hände, schwingst 10 Arme in unterschiedliche Richtungen des heiligen Äthers. Erzeugst Wind und übermittelst Wissen. In deinen Händen verbirgt sich Weisheit. Zeig uns deine Schicksalslinien, segne uns mit deinem liquiden Wissen. 

Widder

Du – der erste Atemzug eines Neugeborenen. Segensreich, impulsiv. Der ultimative Beginn und der Grund für jede Zelebration. Endet ein Zyklus, so erinnerst Du uns an das Geschenk des Neubeginns. Frage dich, womit du dich und deine Menschen bereichern kannst. Sei großzügig. 

Stier

Die Übersetzerin des Kamasutras. Hingabe ist dein Name. Du tönst Poesie über das Moksha, zählst traumverloren die Wimpernschläge der Aphrodite. Jeder einzelne Schlag erfüllt dir einen Wunsch. Ihr wachsamer Blick segnet dich, beschützt dich. 

Steinbock

Tarotkarten wehen im Wind – Du greifst nach dem Ass der Münzen. Stabilität und Erdung. Selbst das gewaltigste Erdbeben wird dich nicht von deinen Wurzeln trennen können.