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Signature Scent: So machst du dein eigenes Parfumöl

Kopfnote, Herznote, kannst du Duftnoten lesen und komponieren? Ja! Mit diesem Guide machst du deine Duftkreationen easy selbst.

Duftölmischungen: Was du dafür brauchst

Bist du auf der Suche nach einem neuen Signature Scent, der duftet wie du dich gerade fühlst? Oder hast du Lust personalisierte Raumsprays, Parfumöle oder Diffuser Blends als nachhaltige Weihnachtsgeschenke für deine Liebsten zu machen? Los geht’s.

Was du dafür brauchst:

  • Eine kleine Auswahl an ätherischen Ölen

  • Gefiltertes/destilliertes Wasser

  • Vodka

  • Glasbehälter aus braunem oder blauem Glas (mit Sprühkopf, Tropfverschluss oder Roller)

  • Pipetten (und vielleicht einen Trichter)

  • Ein pflanzliches Trägeröl (Olivenöl, Mandelöl, Jojobaöl, (fraktioniertes) Kokosöl)

Faustregel für Duftmischungen

Kopf-, Herz- und Basisnote - diese Öl bieten sich an

Parfumöl: So kombinierst du die Duftnoten am besten, um dein eigenes Duftöl zu kreieren

Wenn du einen Blend (aka eine Duftmischung) machst, gibt es eine Art Faustregel: Mische am besten immer:

Zitrus + Kräuter
oder
Floral + Holzig

Zitrus Öle sind wahre Stimmungsaufheller.
Kräuter-Düfte wirken nährend und heilend.

Florale Aromen öffnen das Herz und verbreiten Liebe und
holzige Öle wirken erdend und entspannend.

Du kannst aber auch drei oder alle vier Richtungen miteinander kombinieren. Die beste Regel ist sowieso deiner Intuition, beziehungsweise deiner Nase, zu folgen!

Um aber nerdy weiter zu machen: Dein Duft sollte ganz klassisch aus drei Komponenten bestehen und zwar der Kopfnote, der Herznote und der Basisnote.

Die Kopfnote ist das, was du als erstes riechst. Sie verfliegt am schnellsten, macht aber den ersten Eindruck aus. Für sie eignen sich am besten Zitrusöle (Bergamotte, Zitrone, Mandarine, Orange, Grapefruit, was immer dir gefällt), Pfefferminze oder Spearmint, Anis, Basilikum oder Teebaumöl. Hiervon nimmst du in einer Mischung im Verhältnis auch die meisten Tropfen.

Die Herznote bleibt länger in der Luft zurück und stellt die Verbindung zwischen Kopf- und Basisnote her. Sie ist schließlich das Herzstück. Hierfür eignen sich Öle wie Kardamom, Salbei, Ingwer, Eukalyptus, Geranie, Lavendel, Rose, Kamille, Pinie, Rosmarin, Fichte oder Wacholder. Im Mischverhältnis nimmst du hier eine mittlere Anzahl an Tropfen.

Die Basisnote ist ein tieferer Duft und bildet das Fundament deiner Komposition. Sie bleibt am längsten in der Luft und benötigt die wenigsten Tropfen in deiner Mischung. Hierzu bieten sich Jasmin, Weihrauch, Myrrhe, Patchouli, Sandelholz, Vanille, Vetiver oder Ylang Ylang an.

Wenn du ein Parfumöl zusammen stellst, ist ein Roll-On Fläschchen optimal. Je nach Größe kombinierst du Beispielsweise 10 Tropfen deiner Kopfnote, 6-8 Tropfen deiner Herznote und 4-7 Tropfen deiner Basisnote und füllst das Fläschchen dann mit einem Trägeröl auf. Das Parfumöl lässt sich dann ganz einfach auf die gewünschten stellen rollern (wenn du lieber sprühst, geht natürlich auch ein Sprühflakon).

Für ein Raum- oder Kissenspray kannst du in der Anzahl der Tropfen je nach Flaschengröße noch etwas nach oben gehen und statt mit Trägeröl dann mit destilliertem Wasser und einem halben bis einem Esslöffel Vodka auffüllen und alles in die Sprühflasche geben.

Eine Diffuser-Mischung für Zuhause kannst du jedes mal frisch einfach im Diffuser mit etwas Wasser mischen. Hier reichen weniger Tropfen. Eher 3 Tropfen der Kopfnote, 2 der Herznote und 1 der Basisnote. Wenn du die Diffusermischung aber für deine Liebsten schon fertig mischen willst, kannst du natürlich mit der Anzahl der Tropfen im Verhältnis hochgehen und alles in einer kleinen Tropfflasche mischen. Hier würde ich auf ein Trägeröl verzichten, um den Diffuser nicht ölig zu machen. Außerdem hält die Duftmischung ohne Trägeröl auch deutlich länger.

Mit einem Labelmaker kannst du deine Kreationen bestens beschriften! Et voilá, fertig sind die wunderbaren Geschenke. Wenn die Fläschchen leer sind, lassen sie sich ausspülen und neu befüllen.

Happy Blending!

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